Hocker: "Ohne mehr Wettbewerb bei den Erneuerbaren sind die Stromkunden immer die Verlierer der Energiewende“




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Gero Hocker. Foto: FDP



Der energiepolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Gero Hocker, kritisiert die Vorschläge der Grünen zur Neufestsetzung der Einspeisevergütung für Windstrom. „Es ist lobenswert, dass die Grünen die Windstrom-Subventionen kürzen wollen. Strompreisbremsen, Steuersenkungen und Vergütungskürzungen dürfen uns aber nicht davon abhalten, das Fördersystem der Erneuerbaren grundsätzlich zu ändern. Es muss endlich Schluss sein mit dem ewigen Herumdoktern an den Symptomen. Es ist etwas grundlegend faul im EEG-Staat. Wir brauchen endlich den Systemwechsel hin zu mehr Wettbewerb bei den Erneuerbaren“, so der FDP-Energieexperte.


Hocker erinnert daran, dass die FDP als einzige Partei bereits im letzten Jahr ein Konzept zur Reform der Förderung der Erneuerbaren Energie vorgelegt hat. „20 Jahre staatliche Preisgarantie zulasten der Stromkunden – das EEG muss weg, sonst bekommen wir die Strompreise nicht in den Griff. Ich erwarte von den selbsternannten Energieexperten von Bündnis 90/Die Grünen, dass sie nicht die Augen vor der Realität verschließen: Das EEG ist ungeeignet, den mittlerweile großen Sektor der Erneuerbaren zu organisieren,“ erklärt Hocker. „Ohne mehr Wettbewerb unter den Erneuerbaren werden die Stromkunden immer zu den Verlierern der Energiewende gehören. Das können auch die Grünen nicht wollen. Sie sollten sich den Vorschlägen des Bundeswirtschaftsministers anschließen.“


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