Wolfenbüttel. Stolz präsentierten Stadt und das Museum im Schloss am vergangenen Donnerstag das sogenannte „Holländische Service“. Es gilt als eines der bedeutendsten Werke der Porzellanmanufaktur Fürstenberg. Sogar Napoléon Bonaparte soll möglicherweise davon gespeist haben. Es wird nun im Schloss Museum Wolfenbüttel ausgestellt. Der Wert wird auf insgesamt 600.000 Euro geschätzt. Bis zum 10. November kann es im Museum im Schloss bestaunt werden.
Der Kauf wurde durch die breite Unterstützung nationaler und regionaler Stiftungen ermöglicht, sodass der eigentliche Kaufpreis von 600.000 Euro größtenteils durch externe Gelder gedeckt werden konnte. Die Stadt übernimmt dabei einen Anteil von 35.000 Euro.
Ausstellung im Schloss
Das Service, das erst zum zweiten Mal in Deutschland öffentlich gezeigt wird, ist ab sofort und bis zum 10. November 2024 im Schloss Museum Wolfenbüttel zu sehen. Für Mai 2025 ist eine Sonderausstellung geplant, die die besondere Bedeutung und Entstehungsgeschichte des Porzellankunstwerks näher beleuchtet. Zudem sollen wissenschaftliche Untersuchungen an der Schnittstelle von Kunst- und Wirtschaftsgeschichte durchgeführt werden. Ab 2026 wird das Holländische Service dann in die Dauerausstellung integriert.
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