Hordorf. Kürzlich trafen sich Ortsbürgermeisterin Ute Widow und Ortsbürgermeister Detlef Kaatz sowie weitere Mitglieder der SPD-Ortsratsfraktionen von Schandelah und Hordorf mit dem Radfahrer, der Mitte Dezember auf der L 635 (Landesstraße zwischen Hordorf und Cremlingen) von einem PKW angefahren wurde.
Martin Bewersdorff erklärte, dass er auf Höhe der Kleingärten links in einen Feldweg abbiegen wollte. Obwohl er vorschriftsmäßig das Abbiegen signalisierte, habe der Fahrer eines sehr schnell fahrenden Fahrzeugs die Situation wohl verkannt und sei mit quietschenden Reifen an ihm vorbeigeschlingert. Dabei touchierte das Fahrzeug das Fahrrad, so dass er zu Fall kam. Hierbei verletzte er sich leicht.
„Während des Ortstermins fuhren zahlreiche Fahrzeuge mit sehr hoher Geschwindigkeit an uns vorbei“, erklärte Widow. „Als Fußgänger wird einem ganz mulmig bei den vorbeipfeifenden Fahrzeugen.“ Kaatz erinnerte daran, dass sich an gleicher Stelle vor einigen Jahren ein tödlicher Unfall ereignet hat. „Der von den Ortsräten Schandelah und Hordorf geforderte Fahrradweg entlang der Landesstraße sollte in den vordringlichen Bedarf des Radwegebaus des Landes eingestuft werden. Das Land steht hier in der Pflicht!“
„Der Gemeinderat stellt auf Initiative von Rot/Grün jährlich 100000 Euro für die Umsetzung des Radwegeplans der Gemeinde zur Verfügung. Die Gemeinde würde sicher einen namhaften Beitrag bei der Realisierung des Fahrradweges mit einbringen können“, so Kaatz weiter. Ute Widow und Helga Wolter verwiesen darauf, dass ein Fahrradweg zwischen Hordorf und Cremlingen nicht nur für die Hordorfer überfällig ist, auch zahlreiche Schandelaher Jugendliche, die Sportangebote in Hordorf wahrnehmen, haben ein besonderes Interesse an dem Fahrradweg.
Widow und Kaatz waren sich einig, gemeinsam für den Fahrradweg einzutreten und die verschiedenen Beteiligten von der Notwendigkeit zu überzeugen.
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