Mord im Paradies: Hühner-Ripper köpfte 46 Tiere

von Thorsten Raedlein


| Foto: Polizei



Werlaburgdorf. Ein unfassbares Bild bot sich der Eigentümerin am Mittwochmorgen auf ihrer Wiese in der Gemarkung Werlaburgdorf (süd-westlich der Ortschaft Werlaburgdorf), wo sich ihre mobile Legestation für Hühner befindet. Mord im "Paradies".

„Paradies“ deshalb, weil die Hühner dort alles bekommen, was sie brauchen, ohne auf ein artgerechtes Leben verzichten zu müssen. Diese Legestation besteht aus einer umzäunten Wiese und einem mobilen Unterstand (einem sogenannten Hühnermobil), in der 250 Legehühner Platz am Tag und in der Nacht finden. Am Morgen öffnen sich die Ausgangsklappen und der Weg ins Grüne ist frei. Doch diesen Morgen war alles anders.

Ersten Ermittlungen zu Folge suchte ein oder mehrere unbekannte Täter in der Zeit zwischen 5 und 10 Uhr am Mittwochmorgen die Legestation auf, fing mehrere Tiere ein und tötete diese unter anderem durch Abreissen des Kopfes.

Insgesamt wurden 46 Hühner so getötet, wobei die Eigentümerin eine Tötung der Hühner durch andere Tiere ausschließt. Der finanzielle Schaden wird auf rund 1500 Euro beziffert. Die Polizei Schladen ermittelt nun gegen Unbekannt wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und wegen Sachbeschädigung. Hinweise nimmt die Polizei Schladen unter der Rufnummer 05335/92960, oder die Polizei in Wolfenbüttel unter der Rufnummer 05331/9330 entgegen.


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