Integrationskonzept - Sozialausschuss stimmt Eckpunktepapier zu

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Der Ausschuss für Jugend und Soziales stimmte dem Eckpunktepapier zum Integrationskonzept zu. Archivfoto: Anke Donner
Der Ausschuss für Jugend und Soziales stimmte dem Eckpunktepapier zum Integrationskonzept zu. Archivfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Wolfenbüttel. In der Sitzung des städtischen Ausschusses für Jugend und Soziales stimmte das Gremium dem Vorschlag zu, die Verwaltung ein Integrationskonzept erstellen zu lassen. Dies soll auf dem im Ausschuss vorgelegten Eckpunktepapier beruhen und aufbauen. Einzig die AfD-Ratsfraktion stimmte gegen den Vorschlag.


Inhalt des Konzept soll sein, Menschen die aus ihren Heimatländern flüchteten und nach Wolfenbüttel kamen, schnellst möglich in die Gesellschaft zu integrieren. In dem Integrationskonzept soll sich die Frage gestellt und beantwortet werden, was erfolgreiche Integration bedeutet. In Anlehnung an sozialwissenschaftliche Studien sollen im städtischen Konzeptentwurf vier Dimensionen von Integration benannt werden. Erst wenn alle vier Stufen erfolgreich durchlaufen sind, kann von einer vollumfänglich erfolgreichen Integration gesprochen werden. Dazu gehören laut Eckpunktepapier die strukturelle, die kulturelle, die soziale und dieIdentifikatorische Integration.

Das Konzept, das auf dem Eckpunktepapier basiert, soll den Gremien im dritten Quartal und dem Rat der Stadt am 17. September vorgelegt werden. Der Sozialausschuss stimmte dem Vorschlag mehrheitlich zu. Die AfD konnte dem Vorschlag nicht folgen und stimmte dagegen.

Vorfälle in Flüchtlingsunterkunft thematisiert


Im Ausschuss wurden auch die Vorfälle in der Gemeinschaftsunterkunft am Samstag vor einer Woche thematisiert. Rabea Hohl, Leiterin der Stabsstelle Integration bei der Stadt Wolfenbüttel, erklärte in diesem Zusammenhang, das solche Vorfälle zeigten, wie wichtig Integration sei. Integration sei aber auch eine Aufgabe, die individuell erfolgen müsse.

Bürgermeister Thomas Pink erklärte, dass die Geschehnisse an der Unterkunft alles andere als schön seien, man die Situation nun aber auch nicht überbewerten dürfe. Dieser Auffassung schloss sich das Gremium an.


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