Wolfenbüttel. In Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt organisiert der Pädagogische Austauschdienst der Kultusministerkonferenz (PAD) jedes Jahr an ausgewählten Schulen das „Internationale Preisträgerprogramm“. Die Große Schule nimmt auch 2015 als schulischer Partner wieder an diesem außergewöhnlichen Programm teil. Schüler aus Armenien, Chile, Estland, Guatemala, Indonesien und Norwegen werden vom 29. Juni bis 13. Juli bei den Familien der Jahrgänge zehn und elf in Wolfenbüttel untergebracht.
Im Rahmen des "Internationalen Preisträgerprogrammes" werden ca. 450 Schülerinnen und Schüler aus 90 Staaten als Auszeichnung für herausragende Leistungen in der deutschen Sprache zu einem vierwöchigen Besuch in die Bundesrepublik Deutschland eingeladen.
Neben separaten Deutschstunden erhalten die jungen Gäste ein abwechslungsreiches Exkursionsprogramm, zu dem unter anderem ein Besuch der Autostadt mit Führung durch die Produktion, ein Schnupper-Vormittag in der Ostfalia, eine Wanderung im Harz mit Erlebniskletterparcours und eine Tagesfahrt nach Hannover gehören. Darüber hinaus sollen sie aber auch den unterrichtlichen Alltag an der Schule kennen lernen und in das schulische Leben integriert werden.
Es handelt sich um kein schulisches Austauschprogramm, sondern um eine jährlich wiederkehrende Begegnung mit ausländischen Jugendlichen im Alter von 16/17 Jahren aus verschiedenen Kontinenten, so der Studiendirektor und Koordinator für den PAD an der Großen Schule Michael Habenbacher. Für die Schülerinnen und Schüler der Großen Schule ergeben sich somit ideale Möglichkeiten, mit anderen Kulturkreisen in Kontakt zu treten und diese Verbindungen anschließend privat auszubauen.
Im Regierungsbezirk Braunschweig ist die Große Schule das einzige Gymnasium, welches diese internationalen Kontakte über den Pädagogischen Austauschdienst anbietet und koordiniert.
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