Wolfenbüttel. Viele Schulen im Landkreis Wolfenbüttel haben bestätigte Fälle von mit dem Coronavirus infizierten Schülern. Jeden Tag kommen positive Selbsttestergebnisse hinzu, die mit einem anschließenden PCR-Test abgeglichen werden. Das erklärte Wolfenbüttels Landrätin Christiana Steinbrügge in der Kreistagssitzung am Montagabend auf Anfrage der FDP-Fraktion.
Doch nicht nur die Schulen sind betroffen. Auch in mehreren Kindertagesstätten gibt es infizierte Kinder. Zudem informierte die Landrätin darüber, dass es in zwei Alten- und Pflegeheimen zu Impfdurchbrüchen beim Pflegepersonal kam.
Die Infektionslage verteile sich über den gesamten Landkreis. Im Klinikum Wolfenbüttel würden derzeit drei an Corona erkrankte Patienten auf der Intensivstation und sechs weitere auf der Covid-Station behandelt werden.
Wolfenbüttel ist im zeitlichen Verzug
Die Infektionszahlen im Landkreis steigen weiter an - und zwar im zeitlichen Verzug. "Wenn andere schon in höheren Inzidenzen sind, dann ziehen wir nach", sagt Christiana Steinbrügge. Ein Phänomen, welches man schon seit längerer Zeit beobachten könne.
Bis zum 11. November haben rund 5.700 Menschen eine Auffrischungsimpfung, die sogenannte Booster-Impfung, erhalten. Neben den zwei vorhandenen mobilen Impfteams wolle man nun ein drittes aufbauen, um niederschwellige Impfangebote im öffentlichen Raum durchführen zu können. Hierfür ist man auf der Suche nach impfberechtigtem Personal.
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