Cremlingen. Der Erfolg des Deutschland-Tickets („49-Euro-Ticket“) für den öffentlichen Nah- und Regionalverkehr habe eindrücklich gezeigt, dass eine Mobilitätswende für breite Bevölkerungsschichten möglich ist, wenn das Tarifsystem einfach zu durchschauen und der ÖPNV günstig ist. Deswegen möchte sich die Cremlinger Ratsgruppe SPD/Grüne nun für Mitarbeiter der Gemeinde stark machen und strebt ein Jobticket an - dies geht aus einer Pressemitteilung hervor.
„Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber haben die Möglichkeit, ihren Beschäftigten das Deutschlandticket als Jobticket bereitzustellen. Übernehmen Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber mindestens 25 Prozent des Ticketpreises, steuern Bund und Länder noch einen zusätzlichen Abschlag von fünf Prozent bei. Diese Möglichkeit möchten wir auch für die Mitarbeiter der Gemeinde Cremlingen nutzbar machen“, erklärt Dr. Peter Abramowski,
Sprecher der Gruppe SPD/Grüne im Rat der Gemeinde Cremlingen.
„Dadurch würde bei voraussichtlich geringen Kosten ein Umstieg der Beschäftigten der Gemeinde Cremlingen auf den ÖPNV an Attraktivität gewinnen. Zudem würde die Gemeinde damit ihrer Vorbildfunktion gegenüber anderen Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern nachkommen und einen aktiven Beitrag für den Klimaschutz in unserer Gemeinde leisten. Gleichzeitig profiliert sich die Gemeinde Cremlingen als attraktiver Arbeitgeber“, ergänzt Dr. Diethelm Krause-Hotopp (Grüne) die Möglichkeiten, die das neue Ticket bietet.
Umsetzung soll geprüft werden
Die Gruppe SPD/Grüne werde daher den Antrag in die politischen Gremien bringen, um prüfen zu lassen, wie ein Jobticket auf der Basis des 49-Euro-Tickets für die Beschäftigten der Gemeinde Cremlingen umgesetzt werden könnte.
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