Jugend forscht: Bundessieger auf der CeBIT 2013




Zwei aktuelle Bundessieger von Jugend forscht zeigen ab morgen in Hannover ihre innovative Forschungsarbeit auf der CeBIT, der weltgrößten Messe für digitale Informations- und Kommunikationstechnologie. Am Stand des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) in Halle 9 präsentieren die talentierten Jungforscher ihr Projekt „b3 – Informationstechnik einer Regelung“ Besuchern aus aller Welt. Noch bis zum 9. März nutzen über 4 000 Aussteller aus 70 Ländern die internationale Ausstellung zum Erfahrungsaustausch über aktuelle Branchentrends und für Produktpräsentationen.

Jan Rapp (20) und Timo Schmetzer (18) aus dem baden-württembergischen Ostfildern haben ein elektronisches Echtzeit-Regelungssystem entwickelt, mit dem sich ein kleiner Ball auf einer viereckigen Platte balancieren lässt. Eine 3-D-Kamera erfasst dabei die Ballbewegung. Diese Bilder werden von einer selbst programmierten Software analysiert und die Platte über Motoren so gesteuert, dass der Ball nicht herunterfällt. Mit diesem Projekt aus dem Fachgebiet Mathematik/Informatik gewannen die beiden Jungforscher beim Bundesfinale 2012 von Jugend forscht den Preis der Bundesministerin für Bildung und Forschung für die beste interdisziplinäre Arbeit.

Bei der CeBIT freuen sich die beiden Jungforscher auf spannende Gespräche mit Experten. „Wir hoffen dabei auf ein Feedback zu unserem Projekt aus ganz unterschiedlichen Perspektiven“, sagt Jan Rapp, der seit einem Semester das Fach Simulation Technology an der Universität Stuttgart studiert. Timo Schmetzer macht derzeit sein Abitur am Otto-Hahn-Gymnasium in Ostfildern.

„Die CeBIT bietet den Jungforschern eine ideale Plattform, mit Experten aus der Wirtschaft ins Gespräch zu kommen und wertvolle Kontakte zu knüpfen. Die Präsentation auf Messen und Ausstellungen ist ein wichtiger Bestandteil der Anschlussförderung bei Jugend forscht“, sagt Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V. „Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb leistet gerade auch im Bereich IT einen wichtigen Beitrag, die High Potentials zu finden, die Wirtschaft und Wissenschaft angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels so dringend benötigen. Bei den derzeit laufenden Wettbewerben der 48. Runde von Jugend forscht gibt es wieder eine ganze Reihe vielversprechender Talente, die Projekte im Themenfeld Computer- und Informationstechnologie präsentieren.“


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