Wolfenbüttel. Die Grillsaison startet langsam. Zwischen 2019 und 2022 durfte man in Wolfenbüttel auf bestimmten Grünflächen grillen. Diese Sondergenehmigung wurde im Rahmen eines Pilotprojektes erlassen, welches allerdings im Oktober vergangenen Jahres ausgelaufen ist. Wie es 2023 wird, steht noch nicht fest. Darüber berichtete regionalHeute.de am gestrigen Donnerstag. Nun meldeten sich die Jungen Liberalen (JuLis) zu Wort.
Die JuLis haben sich bereits in der Vergangenheit für das Thema eingesetzt. Bevor es nun aber erneut in die politische Debatte geht, weisen die Jungen Liberalen darauf hin, dass Verbote immer auch begründet sein müssten.
Wenn die Stadt also das öffentliche Grillen - mit Ende der Pilotphase - wieder verbieten wolle, müsse sie genau darlegen, worin sie die Gefahr für die öffentliche Sicherheit sieht, so die JuLis.
Belebung der Grünflächen
Besonders betroffen von einem Verbot wären natürlich alle Wolfenbütteler, die sonst keine Möglichkeit haben, einen Grill aufzustellen. Max Weitemeier, Kreisvorsitzender der Jungen Liberalen in Wolfenbüttel, dazu: "Es kann nicht sein, dass Grillen in Wolfenbüttel ein Exklusivrecht für Besitzer von Gärten und Balkons ist."
Außerdem betonen die JuLis, dass das Grillen auf Grünflächen auch eine Chance sein könnte. Gerade mit Blick auf den Seeligerpark könne eine Grillerlaubnis ein Baustein sein, um die Aufenthaltsqualität zu steigern.
Aktuell befindet sich eine Entscheidung noch im Vorlauf, wie die Verwaltung auf Anfrage von regionalHeute.de mitteilte. Eine Auswertung der Pilotphase und ein Beschluss soll später durch die politischen Gremien erfolgen. Wann das genau sein wird, steht aktuell noch nicht fest. Sicherlich dürften bis dahin allerdings schon die ersten wohlriechenden Rauchsäulen in den Gärten von Wolfenbüttel aufsteigen.
mehr News aus Wolfenbüttel