Kaspar, Melchior und Balthasar klopfen wieder an

von Thorsten Raedlein




Wolfenbüttel. „Segen bringen, Segen sein. Hoffnung für Flüchtlingskinder in Malawi und weltweit!“ – so lautet das Motto der Aktion Dreikönigssingen 2014. In Wolfenbüttel beteiligen sich rund 70 Kinder der katholischen Pfarrei St. Petrus daran.

Mit dem Kreidezeichen „20*C+M+B+14“ bringen sie als die Heiligen Drei Könige den Segen „Christus segne dieses Haus“ zu den Menschen und sammeln für Not leidende Kinder. Am Samstag, 4. Januar sind Kaspar, Melchior und Balthasar von 10 bis 18 Uhr im Stadtgebiet unterwegs und klopfen an Türen an. Anmeldungen für einen Besuch nehmen die Pfarrbüros von St. Ansgar, Rufnummer 05331/97510 und St. Petrus, Rufnummer 05331/920310, entgegen. Bei Anmeldung bitte eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter mit Telefonnummer hinterlassen.

Nicht nur die Kinder in den Projekten in Malawi profitieren vom Einsatz der kleinen Könige in Deutschland. Straßenkinder, Aids-Waisen, Kindersoldaten, Mädchen und Jungen, die nicht zur Schule gehen können, denen Wasser, Nahrung und medizinische Versorgung fehlen, die in Kriegs- und Krisengebieten, in Flüchtlingslagern oder ohne ein festes Dach über dem Kopf aufwachsen – Kinder in gut 100 Ländern der Welt werden jedes Jahr in Projekten versorgt, die mit Mitteln der Aktion unterstützt werden. 46 Prozent der geschätzt 45,2 Millionen Menschen auf der Flucht sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Ob in Afrika, Asien oder Lateinamerika: Die Sternsinger helfen Flüchtlingskindern in zahlreichen Ländern. Kinder, die wegen des Bürgerkriegs aus Syrien geflohen sind, erhalten Medikamente, Lebensmittel und Decken. In Südafrika oder im Kongo sorgen Projektpartner dafür, dass Flüchtlingskinder an ihrem Zufluchtsort zur Schule gehen können. Traumatherapie und Friedenserziehung stehen in ehemaligen Bürgerkriegsländern wie Sierra Leone oder Sri Lanka auf dem Programm. Örtlich rückt das Flüchtlingslager in Dzaleka im Beispielland Malawi (Ostafrika) in den Mittelpunkt der Aktion. Knapp 17.000 Menschen leben in dem Lager, in dem die Sternsinger ebenfalls Schulprojekte und Programme zur Traumatherapie unterstützen.


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