Katastrophenschutzstab informiert sich in der Infostelle Asse


Die Mitglieder des Katastrophenschutzstabes kurz vor der Einfahrt in Schacht II der Schachtanlage Asse. Foto: Privat
Die Mitglieder des Katastrophenschutzstabes kurz vor der Einfahrt in Schacht II der Schachtanlage Asse. Foto: Privat | Foto: Privat

Wolfenbüttel. Der Höhenzug der Asse ist ein beliebtes Naherholungsgebiet, aber bundesweit als Einlagerungsort für radioaktiven Müll bekannt. In 13 Einlagerungskammern lagern rund 126.000 Behälter. Über den Höhenzug, die Bergwerksgeschichte, die Einlagerung sowie die geplante Rückholung des radioaktiven Mülls haben sich neun Mitglieder des Katastrophenschutzstabes des Landkreises Wolfenbüttel informiert. Nach kurzer Station in der Infostelle Asse besichtigte die Gruppe das Bergwerk vor Ort. Dies teilt der Landkreis mit.


In der Infostelle habe eine Mitarbeiterin die geologische Geschichte des ehemaligen Salz-Bergwerks vorgestellt. Den weitaus größeren Teil habe aber die Geschichte des Bergwerkes eingenommen und hier vor allem die Geschichte der Einlagerung radioaktiver Abfälle. Vorgestellt worden seien auch die Aufgaben und Kompetenzen der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE), die auch die Schachtanlage Asse betreibe sowie deren aktuelle Projekte. Danach seien die Teilnehmenden selbst in Bergmannskluft geschlüpft und nach einer Sicherheitseinweisung in die Schachtanlage eingefahren. Zwei Mitarbeiterinnen haben ihnen die Arbeit der BGE und der Bergleute vor Ort gezeigt. Den Mitgliedern des Katastrophenschutzstabes seien dabei die besonderen Herausforderungen für die BGE verdeutlicht worden.

Kontakt und Information


Einwohner des Landkreises, die ehrenamtlich im Katastrophenschutzstab mitarbeiten möchten, seien willkommen. Informationen dazu gebe Landkreis-Mitarbeiter Olaf Glaeske untero.glaeske@lk-wf.de oder Telefon: 05331 84 820.


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