Keine erhöhte Kriminalität im Zusammenhang mit Flüchtlingen


Im Gespräch mit der Polizei: Markus Rischbieter, Harald Koch, Thomas Klusmann, Dr. Peter Abramowski. Foto: Privat
Im Gespräch mit der Polizei: Markus Rischbieter, Harald Koch, Thomas Klusmann, Dr. Peter Abramowski. Foto: Privat | Foto: Privat



Cremlingen. Vertreter der SPD-Ratsfraktion besuchten die Leiterin der Polizeistation Cremlingen Insa Reinecke-Buß zu einem Meinungsaustausch über die Sicherheitslage in der Gemeinde Cremlingen.

Frau Reinecke-Buß berichtete, dass im letzten Jahr ein leichter Anstieg bei den Einbruchdiebstählen zu verzeichnen war. Den Schwerpunkt der Delikte bildeten dabei die Tages- und Dämmerungseinbrüche. Insgesamt lag die Zahl der angezeigten Einbrüche aber noch im Bereich des statistischen Durchschnitts. Frau Reinecke-Buß riet den Bürgern zur Wachsamkeit in ihrer Nachbarschaft und empfahl, die Polizei telefonisch über den Notruf 110 zu informieren, falls sie etwas Ungewöhnliches beobachten sollten. Auf die Frage der SPD-Ratsmitglieder, ob sich durch die Inbetriebnahme der Autobahn-Rastanlage Herzogsberge an der A 39 die Anzahl der Straftaten in der Gemeinde Cremlingen erhöht habe, erklärte Frau Reinecke-Buß, dass weder durch die Polizei in Cremlingen, noch durch die Autobahnpolizei eine signifikante Veränderung festzustellen war.

In Bezug auf die Verkehrssicherheit in der Gemeinde Cremlingen wurden die Möglichkeiten von verkehrsberuhigenden Maßnahmen diskutiert. Dabei ging es insbesondere um bauliche Maßnahmen wie Fahrbahnverengungen und Schwellen vor Schulen und Kindertagesstätten, den Bau von Kreiseln an besonders gefährlichen Kreuzungen und Einmündungen und die verstärkte Durchführung von Geschwindigkeitskontrollen.

Schließlich wurde noch die Situation der in der Gemeinde Cremlingen untergebrachten Flüchtlinge erörtert. Die Leiterin der Polizeistation Cremlingen berichtete, dass keine besondere Häufung von Straftaten durch Flüchtlinge festzustellen sei. Dies ist, so waren sich die Gesprächsteilnehmer einig, auch auf die gute Betreuung in den Orten zurückzuführen. Falls es in Einzelfällen zu Straftaten käme, würden diese sich vorwiegend im Bereich der leichten Kriminalität bewegen. Insgesamt bestehe für die Cremlinger Bevölkerung kein Grund zur Beunruhigung.


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