[image=5e1764c5785549ede64cce3b]Im Rahmen einer Diskussionsveranstaltung der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion zum Thema „Perspektiven für weibliche Bedienstete im niedersächsischen Strafvollzug“ hat Gisela Konrath, justizvollzugspolitische Sprecherin der Fraktion, heute die Rolle weiblicher Beschäftigter im niedersächsischen Justizvollzug betont. „Frauen leisten in diesem Bereich hervorragende Arbeit. Sie stehen für Qualität und mehr Sicherheit. Ihr Einsatz verkörpert gesellschaftliche Normalität und ist deshalb für den Behandlungsvollzug von großer Bedeutung“, sagte Konrath. „Die besonderen Fähigkeiten beider Geschlechter ergänzen sich und erhöhen den Behandlungserfolg.“ Im Rahmen des diesjährigen Schwerpunktthemas „Zukunft der Arbeit“ diskutierte die Fraktion mit rund 50 Teilnehmern, darunter Gewerkschaftsvertreter, Gleichstellungsbeauftragte und Anstaltsleiter, über die Themen Chancengleichheit, Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie die Rückkehr in das Berufsleben nach der Familienphase.
Derzeit sind in Niedersachsens Justizvollzug rund 800 Frauen beschäftigt. „Seit der Anteil weiblicher Beschäftigter steigt, ist eine deutliche Verbesserung des Klimas in den Haftanstalten festzustellen“, so Konrath. Die Zufriedenheit unter den Bediensteten sei sehr hoch, auch wenn bei den Arbeitsmodellen noch Verbesserungsbedarf im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bestehe. „Wir sorgen für die rechtzeitige Sicherung qualifizierter Fachkräfte im niedersächsischen Justizvollzug“, betonte Konrath. „Dabei ist es uns wichtig, Frauen gleichberechtigt mit ihren männlichen Kollegen zu beschäftigen und ihnen attraktive Aufstiegsperspektiven zu ermöglichen.“
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