„Es ist erforderlich, dass die Sportförderrichtlinien vom Kreissportbund (KSB), dem Landkreis und den Kommunen vereinheitlicht und letztlich für die Vereine auch vereinfacht werden,“ stellten der CDU-Kreistagsfraktionsvorsitzende Frank Oesterhelweg, sowie der sportpolitische Sprecherder Fraktion, Klaus Hantelmann, übereinstimmend als ein Fazit eines Gespräches mit dem KSB Wolfenbüttel fest.
Der KSB-Vorsitzende Konrad Gramatte, Geschäftsführer Jens Golombek sowie die Schatzmeisterin des Kreissportbundes, Karin Schäfer, schilderten den anwesenden CDU-Vertretern, wozu noch Maximilian Pink und Norbert Löhr gehörten, eindrucksvoll die Hürden, die bei Antragstellungen durch Vereine zu überwinden seien. So müssten Anträge für Bau- und Unterhaltungsmaßnahmen dreifach gestellt werden, nämlich an den KSB, die Kommune und an den Landkreis. Da die meisten Vereine eher klein seien und rein ehrenamtlich geführt würden, stießen die Vereinsvorstände oft an fachliche und auch zeitliche Grenzen, daher müsse man hier bessere Verfahrensabläufe finden, forderte Konrad Gramatte. Norbert Löhr konnte auch aus der Sicht eines aktiven Vereinsvertreters über die Probleme berichten, die gerade kleinere Vereine mit den derzeitigen Verfahrensweisen hätten.
Diese Abläufe sollten für die Vereine durchschaubarer werden, stimmte Frank Oesterhelweg zu und wird daher noch für November zu einer ersten Gesprächsrunde zu dieser Problematik Vertreter der Kommunen, des Landkreises sowie insbesondere des Kreissportbundes einladen. „Wir wollen dann nicht einfach über Probleme reden, die jedem bekannt sein dürften, sondern sollten versuchen zielorientiert erste Lösungsansätze zu finden, die dann von den Fachleuten weitergeführt werden könnten,“ ergänzte Klaus Hantelmann den CDU-Fraktionsvorsitzenden.
Als zweites großes Thema diskutierten die Vertreter von CDU und Kreissportbund die Zukunft und augenblickliche Situation der Schwimmbäder im Landkreis, von denen die meisten bereits von Fördervereinen betrieben werden. Auch hierzu wird von Frank Oesterhelweg und den CDU-Sportpolitikern noch in diesem Jahr zu einer ersten parteiübergreifenden Gesprächsrunde der Fachleute eingeladen werden. „Es gibt kein CDU- oder SPD-Schwimmbad sondern diese Bäder betreffen uns alle und wir wollen gemeinsam mit allen politischen und sportlichen Entscheidungsträgern zu einvernehmlichen Lösungen kommen,“ bemerkte Frank Oesterhelweg.
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