[image=5e1764ac785549ede64cc8ae]Der städtische Kulturausschuss traf sich vor Beginn der eigentlichen Sitzung zu einer Besichtigung in der Jahnturnhalle, die unter Denkmalschutz steht. Der selbsternannte Erinnerer, Jürgen Kumlehn, mahnte in der jüngsten Vergangenheit häufig eine eilige Sanierung an und verwies auf die historische Bedeutung dieses Bauwerks (WolfenbüttelHeute.de berichtete mehrfach). Nun scheint eine neue Nutzung des Objektes gefunden und möglich: Der Kulturauschuss diskutierte in seiner heutigen Sitzung über eine Nutzung als "Ausstellungshalle" oder zur Erweiterung der Gedenkstätte der JVA am Holzmarkt, die dringend mehr Platz benötigt.
Die CDU-Fraktion im Stadtrat beantragte das Vorhaben der Stiftung Niedersächsische Gedenkstätten, die Jahnturnhalle zur Neugestaltung der Gedenkstätte der JVA Wolfenbüttel mit zu nutzen. Sollte das Stiftungsvorhaben erfolglos bleiben, soll die Stadtverwaltung eine Nutzung der Jahnturnhalle als städtische Austellungshalle prüfen.
Die SPD-Fraktion brachte zusätzlich eine Nutzung für Sportarten ohne Ball ins Gespräch, also Gymnastik oder Tanz, oder die Einrichtung eines Bürgermuseums.
Alle Prüfaufträge an die Verwaltung wurden einstimmig getroffen, einig waren sich die Ausschussmitglieder auch über eine gewollte kulturelle Nutzung des Gebäudes.
Da die Stadt das Vorhaben der Gedenkstättenutzung mit 200.000 Euro, zahlbar in zwei gleich hohen Raten innerhalb von zwei Jahren unterstützt, ist die Jahnturnhalle auch morgen Thema im Finanzauschuss ab 14.30 Uhr im Rathaus.
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