Wolfenbüttel. Die Mitgliederversammlung des Wolfenbütteler Kulturstadtvereins hat in ihrer jüngsten Sitzung den Vorstand für die nächsten zwei Jahre neu gewählt, wie der Verein selbst mitteilt.
Als Vorsitzender sei Prof. Dr. Christoph Helm und als Schatzmeister Wilhelm Schmidt wiedergewählt worden. Neuer stellvertretender Vorsitzender sei Dr. Christian Heitzmann geworden, der Frau Dr. Gillian Bepler ablöse. Christian Heitzmann sei als Leiter der Handschriftenabteilung in der Herzog August Bibliothek beruflich tätig. Als Beisitzer fungieren Dr. Brage Bei der Wieden, Dr. Sandra Donner, Prof. Dr. Jochen Luckhardt und Prof. Dr. Matthias Heintzen. In den Vorstand seien Manfred Flotho, Andreas Meißler, Prof. Dr. Franz Riemer und Martin Roßa kooptiert worden. In seinem Rechenschaftsbericht sei Prof. Helm ausführlich auf das diesjährige Themenjahr "Jüdische Tradition und jüdisches Erbe in Wolfenbüttel" eingegangen, das sehr erfolgreich verlaufen sei. Insbesondere habe er die Kooperation mit der Großen Schule hervorgehoben, die der Erforschung der Lebensschicksale bedeutender jüdischer Schüler dieses Gymnasiums wie Leopold Zunz und Joachim Esberg gedient habe. Die Ergebnisse dieser Zusammenarbeit seien in einer Dokumentation noch bis zum 27. Januar 2020 im Staatsarchiv am Forstweg zu besichtigen.
2020: Kunst, Handwerk und Kunsthandwerk
Als weiteren Termin habe der Vorsitzende auf das nächste Konzert in der Reihe "Musik aus Schloss Wolfenbüttel" hingewiesen, das am 26. Januar 2020 um 17 Uhr in St. Trinitatis stattfinden werde. Das Themenjahr 2020 laute "Kunst, Handwerk und Kunsthandwerk" und werde im März mit einem Festvortrag in der HAB von Prof. Dr. Matthias Heintzen zum Thema "Kunsthandwerk des 17. bis 19. Jahrhunderts aus Wolfenbüttel - Besondere Objekte aus der Sicht eines Liebhabers" eröffnet. Der genaue Termin dazu werde noch mitgeteilt.
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