Gielde. Im April sorgte ein kurioser Vorfall bei Gielde für einen Einsatz von Feuerwehr und Polizei. Mitten auf einem abgelegenen Feld am Waldrand bei Altenrode stand ein Auto lichterloh in Flammen. Der VW Polo brannte vollständig aus. Die Polizei nahm noch vor Ort die Ermittlungen auf – doch die Umstände des Brandes waren seinerzeit unklar. regionalHeute.de hat deshalb nun bei der Staatsanwaltschaft Braunschweig nachgefragt.
Gegen 19:30 Uhr am Abend des 23. April hatten Zeugen einen brennenden Wagen mitten auf einem Acker gemeldet. Die Feuerwehren der Samtgemeinde Oderwald und der Gemeinde Schladen-Werla rückten umgehend an und löschten den brennenden Polo. Die Polizei sicherte das Fahrzeug und leitete umfangreiche Untersuchungen ein – auch die Tatortgruppe kam zum Einsatz.
Was geschah vor dem Feuer?
Die Frage, wie das Auto überhaupt auf das abgelegene Feld gelangte und warum es Feuer fing, konnte kurz nach dem Vorfall noch nicht beantwortet werden. Auch konnte nicht gesagt werden, ob der Fahrer noch vor Ort war, als die Einsatzkräfte anrückten. All das sollten die Ermittlungen klären.
Verfahren eingestellt
Nun gibt es Neuigkeiten zu dem kuriosen Brand. Auf Nachfrage bestätigte die Staatsanwaltschaft, dass drei heranwachsende Tatverdächtige den Polo abgeschleppt und in der Nähe des Ackers abgestellt hatten. Warum das Auto dort stehenblieb und wie es schließlich zum Brand kam, bleibt jedoch weiter unklar.
Hinweise auf eine Straftat im Zusammenhang mit dem Wagen hätten die Ermittler nicht gefunden, heißt es seitens der Staatsanwaltschaft. Das Verfahren gegen die drei Verdächtigen wurde mangels hinreichenden Tatverdachts eingestellt.