Wolfenbüttel. Zu einem Ortstermin an der Autobahn 395 trafen sich auf Anregung der Fümmelser CDU Vertreter aus Vorstand und Ortsrat sowie der Vereinsvorsitzende vom Fümmelser Tennisclub von 1988 e.V. Joop van den Heuvel mit dem CDU-Landtagsabgeordneten Frank Oesterhelweg.
Dieser befasse sich schon seit mehreren Jahren mit dem Thema, inzwischen liegen Schriftwechsel zu dieser Angelegenheit vor, heißt es in einem Bericht des CDU Ortsverbandes Fümmelse. Neben Fümmelse gebe es auch andere Orte, die mit dem ansteigenden Verkehrslärm Probleme hätten, wie unter anderem der nördliche Bereich des Kernortes Wolfenbüttel sowie die Ortschaft Klein Schöppenstedt in der Gemeinde Cremlingen. Die Fümmelser Kommunalpolitiker beschrieben dem Abgeordneten die Situation, die zum Beispiel dazu führe, dass im Sommer Fenster an den in Autobahnnähe gelegenen Häusern kaum geöffnet werden können und an den Sportanlagen der Lärm Gespräche massiv behindere, heißt es in dem Bericht. Man sei sich darüber klar gewesen, dass seit Planung der Autobahn und der möglichen beziehungsweise notwendigen Lärmschutzmaßnahmen eine deutlich andere Situation eingetreten sei. Dazu gehöre nach der Grenzöffnung und nach der Eröffnung der B 6 N in Richtung Leipzig ein deutlich höheres Verkehrsaufkommen ebenso wie eine generelle Steigerung des Auto- und LKW-Verkehrs. Auch der Ausbau des Autobahnkreuzes Süd beziehungsweise Südwest und die Planungen zum Weiterbau der A 39 ließen darauf schließen, dass mit weiterem Anstieg des Verkehrsaufkommens zu rechnen ist, so laut Bericht.
Landtagsanfrage
Frank Oesterhelweg kündigte an, im Rahmen einer Landtagsanfrage zu klären, wie sich das Verkehrsaufkommen entwickelt hat und ob in jüngster Zeit Lärmschutzmessungen vorgenommen werden sollen.Frank Oesterhelweg und seine Gesprächspartner seien sich laut Bericht darin einig gewesen, dass auch moderate Geschwindigkeitsbeschränkungen schon eine Entlastung bringen könnten.
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