Lagosky lobt duales Ausbildungssystem - „Weltweit bewundert"


Bundesforschungsministerin Johanna Wanka und der CDU-Bundestagsabgeordnete Uwe Lagosky besuchten im Juli bereits „mobfish". Foto: Privat
Bundesforschungsministerin Johanna Wanka und der CDU-Bundestagsabgeordnete Uwe Lagosky besuchten im Juli bereits „mobfish". Foto: Privat | Foto: Privat

Wolfenbüttel. „Mit dem Dualen-Ausbildungssystem haben wir ein weltweit bewundertes Ausbildungsmodell. Handwerk und Mittelstand bieten hervorragende Perspektiven. Es muss nicht immer ein Studium sein.“, so Uwe Lagosky. Der Bundestagsabgeordnete empfiehlt jungen Leuten, die über ein Studium nachdenken, auch Ausbildungsberufe in Erwägung zu ziehen.


Im August beginnen viele junge Menschen eine Ausbildung und damit einen neuen Lebensabschnitt. Dem Ausbildungsbeginn geht in der Regel eine Orientierungsphase voran in der die Schüler sich einen Überblick über die verschiedenen Berufe verschaffen müssen. Oftmals ist es nicht so einfach, herauszufinden was zu den eigenen Fähigkeiten und Vorlieben passt.

„Viele Berufsbilder sind schlichtweg nicht so bekannt. Einige Jugendliche wären guteVerfahrensmechaniker für Kunststofftechnik geworden, aber haben nie einen Einblick in diese Branche gehabt.“, sagt Uwe Lagosky.

Jobcenter, Broschüren und diverse Jobmessen versuchen zu informieren, doch bleibt der Übergang zwischen Schule und Arbeitswelt kompliziert. Das Software-Unternehmen Mobfish aus Wolfenbüttel arbeitet an einer App, die es ermöglicht einen 3D-Einblick in Unternehmen zu erhalten. „Mit Hilfe von Smartphone und einer speziellen Brille kann man Unternehmen virtuell besuchen. Die App bietet eine Plattform, auf der Betriebe sich und ihr Ausbildungsangebot in kurzen Filmen vorstellen können.“, so Raphael Haus, Geschäftsführer des Wolfenbütteler Start-up-Unternehmens. Bildungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka informierte sich bereits im Juli über das Projekt und ließ sich das Konzept von den Entwicklern vor Ort erklären. „Bei meinen vielen Unternehmensbesuchen wird immer wieder auf den zunehmenden Fachkräftemangel verwiesen. Vielfach gilt es, Auszubildende und Betriebe zusammenzubringen. Entsprechende Apps können sicherlich einen Beitrag leisten und das bestehende Angebot ergänzen.“, so Lagosky.


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