Um die Energiewende als Chance zu begreifen, sollte die Bürgerbeteiligung intensiviert werden. Davon sind die umwelt- sowie landwirtschaftspolitischen Sprecher der niedersächsischen CDU-Landtagfraktion, Martin Bäumer und Clemens Große Macke, überzeugt.
Bei den Windparks sei dies schon häufig geschehen, erklärte Bäumer und verwies auf das so genannte Genossen-schaftsmodell, mit dem sich Bürgerinnen und Bürger auf dem Weg zu einer erfolgreichen Energiewende mitnehmen ließen. „Bei diesem Modell könnten Energiegenossenschaften sowohl lokale Leitungsnetze betreiben als auch Energie direkt vor Ort erzeugen. Die Bürger unterstützen derartige Projekte und erhalten im Gegenzug eine Rendite.“ Kleinwindräder, Windkraft-, Biomasse- und Photovoltaikanlagen aber auch die Weiterentwicklung moderner Speichertechnologien böten Niedersachsen eine gute Möglichkeit, die ambitionierten energiepolitischen Ziele der Landesregierung umzusetzen.
Große Macke ergänzte: „Wenn wir beispielsweise Photovoltaikanlagen in Lärmschutzwände integrieren und neue Verkehrsinfrastruktur gleichzeitig als Energietrasse nutzen wollen, müssen wir raumordnerisch noch einige Voraussetzungen schaffen.“ Die Facharbeitskreise Umwelt und Landwirtschaft der CDU-Landwirtschaftsfraktion hätten zu diesem Zweck unter anderem bereits mit Georg Litmathe, dem Verbandsdirektor des Genossenschaftsverbandes Weser-Ems, erste Gespräche geführt, wie Große Macke erklärte.
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