Anlässlich der Anfrage der Linken-Landtagsfraktion zur Abweisung von insgesamt 3200 Schülern an Integrierten Gesamtschulen (IGSen) in Niedersachsen (WolfenbüttelHeute.de berichtete) hat der stellvertretende Vorsitzende der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion, Karl-Heinz Klare, erklärt:
„Hier wird ein selbst geschaffenes Problem betrauert, statt es einfach zu lösen.“ Anders als alle anderen allgemeinbildenden Schulen, die keinen Schüler abweisen dürften, stehe es den IGSen frei, wer und wie viele Schüler zu ihnen kommen. Dabei hätten nur wenige IGSen im Land die Höchstzügigkeit von acht Klassen pro Jahrgang schon erreicht.
Klare sagte: „Die IGSen machen erst ihre Türen dicht und heulen dann den armen Schülern Krokodilstränen nach, weil sie keinen Platz bekommen haben. Das ist unredlich und richtet sich gegen die Kinder und Jugendlichen.“ In Niedersachsen hätten die Schulträger das letzte Wort über die Zügigkeit von IGSen. Diese könnten ohne Probleme weitere Klassen pro Jahrgang beantragen, womit das Problem behoben wäre, erläuterte Klare.
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