LBU hinterfragt Äußerungen zum Bau der A 39


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In einem Brief an den Staatssekretär des Bundesverkehrsministeriums, Enak Ferlemann, hat die Regionalgruppe Ostheide des Landesverbands Bürgerinitiativen Umweltschutz (LBU) um die Klärung von aus ihrer Sicht widersprüchlicher Äußerungen zu einem eventuellen Baubeginn der geplanten A 39 gebeten.

Bei seinem kürzlichen Besuch in Uelzen habe Ferlemann laut Allgemeine Zeitung Uelzen von einem „grundsätzlich“ beschlossenen Bau und einem eventuellen „ersten Spatenstich bei optimalem Verlauf“ im Jahre 2013 gesprochen.

Demgegenüber habe Staatsekretär Professor Scheurle (ebenfalls Bundes- verkehrsministerium) laut Braunschweiger Zeitung vom 5.8.2011 betont, dass der Bund Aussagen zur Finanzierung der A 39 „frühestens 2014“ machen werde.

In seinem Brief interpretiert der LBU die Uelzener Aussagen Ferlemanns so, dass im Jahre 2003 zwar sehr allgemein die grundsätzliche Bau-Absicht des Bundes durch die Aufnahme der A 39 in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans bekundet worden sei, dass aber ein konkretes Datum für Finanzierung und Baubeginn nicht genannt werden könne. Demnach würde ein erster Spatenstich im Jahre 2013 nicht möglich sein.

Dies sei vor dem Hintergrund der massiven Unterfinanzierung des Bundesverkehrswegeplans und jüngster Äußerungen von Bundesverkehrsminister Ramsauer über fehlende Mittel für jeglichen Neubau von Autobahnen auch voll nachvollziehbar. Damit sich in der Region keine unzutreffenden Erwartungen festsetzen, bittet der LBU den Staatssekretär um eine Bestätigung dieser nach wie vor unklaren Perspektive einer A 39.


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