Lebenshilfe-Basar eröffnet: Weihnachtlicher Vorgeschmack

"Zu sich kommen und fragen, was dieses Jahr gebracht hat: Das ist es, was die Weihnachtszeit ausmacht"

Sie hatten beim Rundgang schon mal die ersten Adventsgeschenke im Blick (von rechts): Andreas Meißler, Bernd Schauder, Uwe Schäfer und Joop van den Heuvel.
Sie hatten beim Rundgang schon mal die ersten Adventsgeschenke im Blick (von rechts): Andreas Meißler, Bernd Schauder, Uwe Schäfer und Joop van den Heuvel. | Foto: Lebenshilfe

Wolfenbüttel. "Wir sind sehr froh, endlich wieder einen vorweihnachtlichen Basar eröffnen zu können", sagte Joop van den Heuvel. Der Vorsitzende des Wolfenbütteler Lebenshilfe-Vereins begrüßte am Samstag die Gäste am Blauen Stein gemeinsam mit Bernd Schauder, dem Geschäftsführer der Lebenshilfe gGmbH. Dies teilte der Verein mit.



Außerdem habe dem Verein Uwe Schäfer als stellvertretender Landrat zur Seite gestanden, der den Basar eröffnete. Andreas Meißler sprach in Doppelfunktion als Vorsitzender des CDU-Stadtverbands und als Geschäftsführer des Gärtnermuseums ein Grußwort.

Basar als Auftakt


"Das wird ein wunderschöner Tag für unsere Bewohner, Mitarbeiter und Betreuer, aber auch für die Eltern und alle anderen Besucher", war sich van den Heuvel sicher. Das ganze Lebenshilfe-Team um Joachim Kowol habe viel Energie und Ausdauer in den Aufbau und die Gestaltung der Buden gesteckt. Im Vergleich zu den Vorjahren sei das Angebot an weihnachtlicher Deko bewusst etwas reduziert worden. "Diesmal steht das Miteinander im Vordergrund, wir wollen an den verschiedenen Buden ins Gespräch kommen", betonte der Vorsitzende. "Die Corona-Situation hat sich derart beruhigt, dass wir das guten Gewissens machen können."

Uwe Schäfer empfand es ähnlich. "Sie haben alles richtig gemacht", unterstrich der stellvertretende Landrat. Gleichwohl sei das Virus noch aktiv, und man müsse in der nächsten Zeit achtsam sein: "Bitte bleiben sie vorsichtig." Der vorweihnachtliche Basar der Lebenshilfe bilde in diesem Jahr den Auftakt, dem noch viele ähnliche Treffen folgen werden. "Ich danke ihnen für die Fortführung dieser schon langen Tradition am Blauen Stein und hoffe, dass wir heute gute Gespräche führen werden."

Die Adventszeit – auch wenn sie erst etwas später beginne – solle zu Rückblick und innerer Einkehr dienen. "Zu sich kommen und fragen, was dieses Jahr gebracht hat: Das ist es, was die Weihnachtszeit ausmacht", betonte Schäfer unter dem Applaus der Eröffnungsgäste.

Mit Herzblut


Andreas Meißler hingegen ging auf eine noch sehr junge Tradition ein: Das Wolfenbütteler Gärtnermuseum am Neuen Weg 33 sei seit seiner Eröffnung nicht nur ein außerschulischer Lernort, sondern bemühe sich auch, ein aktiver Partner für Inklusion zu sein. "Wir sind diese Kooperation mit der Lebenshilfe sehr gern eingegangen", sagte der Geschäftsführer des Museums. Die Lebenshilfe beeindrucke immer wieder durch ihr vielfältiges Angebot im Allgemeinen und beim Basar im Besonderen: "Ich empfinde Hochachtung für das Herzblut, mit dem hier alle Beteiligten zusammenarbeiten."

Danach ging es auf einen ersten Rundgang zwischen den Buden. Der Basar war aufgrund der unklaren Corona-Lage ausschließlich im Außenbereich aufgebaut. Das tat der Stimmung bei Waffeln, Gegrilltem und anderen Leckereien aber keinen Abbruch, berichtete der Verein. Bei Glühwein und alkoholfreiem Punsch sei viel gelacht worden, und durch die erneut prächtig ausgestattete Tombola gingen viele Gäste mit einem ersten Weihnachtsgeschenk nach Hause.


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