Wolfenbüttel/ Hannover. Der Wolfenbütteler FDP-Bildungspolitiker Björn Försterling bezeichnet die neuen Regelungen zur Altersteilzeit für Lehrkräfte als „wahrlich keinen großen Wurf“.
Diese seien nur für einen Teil der Lehrer attraktiv. „Für Lehrer aber, die eben nicht auf 30 Prozent ihres Lohnes verzichten können, ist das nicht hinnehmbar. Die hätten sich auf die Altersermäßigung gefreut, die Rot-Grün einkassiert hat“, sagte Försterling. Es stelle sich auch die Frage, warum die neuen Vorschläge von SPD und Grünen nur für Lehrer gelten sollten. „Warum darf denn jemand aus der Finanzverwaltung nicht das rot-grüne Blockmodell wählen“, fragte der FDP-Politiker im Landtag.
Der FDP-Politiker bezweifelte, dass das Blockmodell zur Altersteilzeit nun zur Ruhe unter den Lehrkräften führen werde. Das neue Trostpflaster von SPD und Grünen werde die Proteste der Lehrer nicht beenden. Der billige Versuch, einen knallharten Wortbruch zu kaschieren wird Försterling zufolge eher zu mehr Protesten führen, und das zu Recht. „Der Wortbruch bei der Altersermäßigung und die einseitige Mehrbelastung der Gymnasiallehrkräfte werden dadurch nicht aufgehoben. Rot-Grün ist den Lehrkräften in Niedersachsen weit mehr schuldig als dieses Blockmodell“, so Försterling.
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