"Leihgeräte für Lehrkräfte" - Vereinbarung könne zu "bürokratischem Monster" werden

Björn Försterling sieht in der Vereinbarung zu viele Entscheidungswege, um wirklich schnell und effektiv umsetzbar zu sein.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: regionalHeute.de

Wolfenbüttel. Die Niedersächsische Landesregierung hat am heutigen Dienstag der Bund-Länder-Vereinbarung „Leihgeräte für Lehrkräfte" zugestimmt und damit den Weg zur Anschaffung von mobilen Endgeräten für Lehrer geebnet (regionalHeute.de berichtete). Björn Försterling, bildungspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion fürchtet, dass diese Vereinbarung zu einem "bürokratischen Monster" werden könne, wie er in einer Pressemitteilung der FDP berichtet.


"Die Idee, Geld an die Schulträger zu zahlen, die dies an die Schulen weitergeben, die dann wiederum Leihgeräte für ihre Lehrkräfte besorgen und sich um die Abwicklung des Verleihs kümmern müssen, sieht nach viel zu vielen Entscheidungswegen aus, um wirklich schnell und effektiv umsetzbar zu sein. Außerdem ist nicht geklärt, wie der technische Support, die eventuell nötige Beschaffung von Ersatzgeräten und alle anderen im Zusammenhang mit der Nutzung von technischen Geräten vorkommenden Probleme gehandhabt werden sollen. Viel sinnvoller wäre es, jeder Lehrkraft 30 Euro monatlich zur Verfügung zu stellen unter der Bedingung, dass sie ein mobiles Endgerät im Unterricht nutzt. Viele Lehrkräfte könnten dann legal ihre bereits vorhandenen, privaten Geräte einsetzen. Wer sich eines neu anschaffen will oder muss, hätte nach einer gewissen Zeit den Anschaffungspreis erstattet bekommen", so Försterling.


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