Leistungsmarsch der Gemeinde-Wehren in Hornburg

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| Foto: Anke Donner)



Hornburg. Die Orstfeuerwehren Hornburg, Isingerode, Beuchte, Gielde, Wehre und Werlaburgdorf trafen sch am Vormittag zu einem Leistungsmarsch. Treffpunkt war der Schulhof der Clemensschule. Das Ziel: Gemeinsame Übungen stärken den Zusammenhalt und dienen der Ortskenntnis. 

Die Gruppe der Ortsfeuerwehr Gielde hatte am Ende mit 128 Punkten die Nase vorn. Dabei galt das Prinzip: Je weniger (Straf-)Punkte eine Wehr hatte, desto besser für die Wertung. Auf den zweiten Platz, dicht dahinter, schoben sich die Kameraden aus Isingerode. Platz drei belegte die Gruppe zwei der Feuerwehr Hornburg.

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Wolfgang Hesse, Urich Neumann und Ausbildungsleiter Daniel Zalesinski gaben den Gewinner bekannt. Foto: Anke Donner



An insgesamt acht Stationen innerhalb der Stadt mussten die Feuerwehrleute ihr Können unter Beweis stellen und Aufgaben wir Knoten binden, Schläuche rollen und kuppeln lösen. Außerdem wurde die Kartenkunde abgefragt und eine Fahrprüfung abgenommen. Die Route wurde zu Fuß abgegangen. So möchte man den Einsatzkräften eine bessere Ortskenntnis vermitteln.

Der Leistungsmarsch, der am heutigen Samstag erstmalig von der Gastbeber-Wehr organisiert und durchgeführt wurde, hat den Hintergrund, eine Alternative zu den Wettkämpfen zu finden. Die Feuerwehr Hornburg plädiert dafür, die so genannten Leistungsübungen abzusetzen. Stattdessen möchte man die weniger berechenbaren Leistungsmärsche als Übung nutzen. Im Gemeinde-Kommando hatte man sich bereits darauf geeinigt, diese Alternative zu testen.

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Einleitung zur Übung durch Hornburgs stellvertretenden Ortsbrandmeister Thilo Linke. Foto: Anke Donner)



Hornburgs Ortsbrandmeister Wolfgang Hesse und der stellvertretende Gemeindebrandmeister Ulrich Neumann argumentieren die gewünschte Umstellung auch damit, dass die Leistungsmärsche deutlich arbeits-und zeitintensiver seien. "Es wird immer schwieriger, die Kameraden für die Wettkämpfe zu motivieren, da diese immer nach dem gleiche Schema ablaufen. Bei einem Leistungsmarsch ist das anders. Die Kräfte wissen vorher nicht, was für Übungen auf sie warten, das macht die Übung sehr viel attraktiver. Der Marsch ist also eine gute Möglichkeit, den Leistungsstand der Gemeindewehren nachzuweisen und abzurufen. Außerdem wird den anderen Wehren mehr Ortskenntnis vermittelt und es stärkt die Gemeinschaft", erklären Hesse und Neumann, die mit der ersten Durchführung sehr zufrieden waren.

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Die besten drei Gruppen: Gielde (vorn im Bild), Isingerode und Hornburg. Foto: Anke Donner)



Die teilnehmenden Wehren hatten bei dieser Art Übung sodann Spaß und Leistungsdruck. Nach den abgelegten Prüfungen gab es noch ein gemütliches Beisammensein und natürlich wurde der Wanderpokal an den Sieger übergeben.

Die Platzierungen: Platz eins mit 128 Punkten: Ortsfeuerwehr Gielde, Platz zwei mit 161 Punkten: Ortsfeuerwehr Isingerode, Platz drei mit 215 Punkten: Ortsfeuerwehr Hornburg II, Platz vier mit 260 Punkten: Ortsfeuerwehr Werlaburgdorf, Platz fünf mit 278 Punkten: Ortsfeuerwehr Beuchte, Platz sechs mit 330 Punkten: Ortsfeuerwehr Wehre, Platz sieben mit 412 Punkten: Ortsfeuerwehr Hornburg I.


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