Wolfenbüttel. Jugendliche und Heranwachsende setzen sich ganz natürlich mit ihrem Erwachsenwerden auseinander, probieren sich aus, lösen sich vom Elternhaus. Dass das nicht immer einfach ist, können viele Eltern bestätigen.
Auch junge Leute mit Behinderungen setzen sich mit ihrer Zukunft auseinander. Viele haben den Wunsch, in einer eigenen Wohnung zu leben. Sie möchten nicht ungefragt in eine betreute Wohneinrichtung ziehen, sondern sich darüber informieren, welche Wohnmöglichkeiten und Unterstützungsangebote es gibt. Sie wollen erfahren, was zum Auszug und zu einem selbstständigen Leben außerhalb des Elternhauses alles dazu gehört. Auch die Eltern der jungen Menschen sind manchmal unsicher, was sie ihren Kindern zutrauen können.
In der Wohnschule des DRK Integrations- und Therapiezentrums (ITZ) in Wolfenbüttel setzen sich junge Erwachsene mit einer Behinderung mit diesem Thema auseinander. In Kleingruppen lernen die Teilnehmer verschiedene Wohn- und Lebensformen kennen, sie trainieren Fertigkeiten wie Wäsche waschen, Kochen, Einkaufen, Umgehen mit Geld und vieles andere, das beim Erwachsenwerden gefragt ist. Sie beschäftigen sich mit Themen, die sie als junge Erwachsene interessieren.
So kann dieser spannende Schritt in die Selbständigkeit zusammen mit Gleichgesinnten begleitet werden, der lebenspraktische Unterricht vermittelt die Notwendigkeiten und Tücken des täglichen Lebens in den eigenen vier Wänden.
Ein neuer Kurs in der Wohnschule beginnt Ende September, hier sind noch Plätze frei. Die Treffen finden wöchentlich jeden Donnerstag von 16 bis 18 Uhr im ITZ statt. Anmeldungen sind noch möglich, am besten per E-Mail an wohnen@itz-drk.de oder telefonisch unter Telefon 05331/927 8470. Mehr Informationen über die Angebote des ITZ finden Sie zudem auf der Homepage www.itz-drk.de.
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