Erkerode. Noch immer dauert der Löscheinsatz (WolfenbüttelHeute.de berichtete) in Erkerode in einem Forstbetrieb im Ortskern an. Wie der Sprecher der Kreisfeuerwehr, Marcus Kordilla, betonte, wird die Feuerwehr Erkerode/Lucklum vermutlich noch bis in den Nachmittag hinein vor Ort bleiben müssen.
Unterdessen gibt es erste Erkenntnisse der Brandermittler zur Ursache des Scheunenbrandes. Die Polizei geht von einem elektrotechnischen Defekt aus, der möglicherweise durch einen Überspannungsschaden nach einem Blitzeinschlag entstanden sei. Zur Brandzeit habe ein Gewitter über dem Ort gelegen. Kurz vor der Brandentdeckung habe ein Nachbar einen hellen Lichtschein und ein lautes dumpfes Grollen wahrgenommen.
Die Löscharbeiten hätten, so Kordilla bis in die Nacht hinein angedauert. Um 3.30 Uhr habe die Feuerwehr Evessen als letzte ortsfremde Wehr den Einsatzort verlassen. Das vom Feuer in Mitleidenschaft gezogene Wohnhaus sei derzeit unbewohnbar und gesperrt. Der am Auge verletzte Feuerwehrmann konnte mittlerweile wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden. Die vom Brand betroffenen Familien seien bei Verwandten untergekommen.
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