Marcus Bosse: Atommüll in der Asse - "Notwendigkeit der Bergung besteht unverändert"




Zur aktuellen Debatte über die Rückholung des Atommülls aus der maroden Schachtanlage Asse II erklärt der atompolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Marcus Bosse:

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„Die Aussagen des ehemaligen Abteilungsleiters im Bundesamt für Strahlenschutz, Michael Siemann, geben keine neuen Erkenntnisse wieder. Herr Siemann reiht sich in die Gruppe derjenigen ein, die mutmaßlich aus politischen Gründen eine Räumung der Asse verhindern wollen.

Von Herrn Siemann sind aus der Vergangenheit auch ganz andere Äußerungen überliefert, etwa, dass durch geeignete Maßnahmen die Standsicherheit des Grubengebäudes aufrechterhalten werden kann. Das ist eine der Grundvoraussetzungen für die Räumung.

Schon seit Jahren gibt es ein politisches Tauziehen. Auf der einen Seite stehen diejenigen, die verhindern wollen, dass durch das Absaufen des Bergwerks Radioaktivität in die Biosphäre gelangt, und die deshalb die Atommüllfässer bergen wollen. Auf der anderen Seite stehen Kräfte, die mutmaßlich aus politischen Gründen die Bergung vereiteln wollen.

Jetzt erleben wir lediglich ein weiteres Kapitel dieses Ringens. An der Notwendigkeit, den strahlenden Müll aus der Asse zu bergen, ändert sich dadurch nichts.“


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