Marcus Bosse: "Röttgen hat Menschen in der Asse-Region enttäuscht"




[image=5e1764bf785549ede64ccd1c]Zum Besuch der Schachtanlage Asse II durch Bundesumweltminister Norbert Röttgen am (heutigen) Montag erklärt der atompolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion und örtliche Abgeordnete Marcus Bosse:

„Minister Röttgen hat bei seinem heutigen Besuch die Erwartungen der Menschen aus der Region enttäuscht. Es gab keinerlei Aussagen darüber, wann mit der Rückholung der Atommüllfässer aus dem absaufenden Salzbergwerk endlich begonnen werden kann. Es gab keinerlei Aussagen zu den Fragen, wo die Asse-Fässer zwischengelagert werden sollen, welche Rolle das Bundesamt für Strahlenschutz dabei spielen soll und was es mit dem neuen Institut für Endlagerung auf sich hat. Herr Röttgen wirbelte viel Staub auf und machte sich alsbald aus demselben. Dabei warten die Menschen auf Zusagen.

Als ausgesprochen unglücklich wurde von den Menschen in der Asse-Region empfunden, dass der Bundesumweltminister sich kaum Zeit für sie genommen hat, sondern sich nur mit einem ausgesuchten Kreis von CDU-Mitgliedern beschäftigte. Diese Vorgehensweise schafft kein Vertrauen. Auch seine Ankündigung, im Herbst die Region wieder besuchen zu wollen, blieb unter dem Eindruck der heutigen Visite ohne positive Resonanz. Er hat den Eindruck hinterlassen, das Asse-Problem nicht wirklich anpacken zu wollen.“


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