Marcus Bosse zu Besuch in der Zuckerfabrik Schladen


Heinz-Jürgen Wiechens, Julian Märtens, Dr. Jörg Vietmeier, Marcus Bosse, Ralf Koppe, Alina Weber, Christian Kionka beim Besuch der Zuckerfabrik. Foto: Bosse
Heinz-Jürgen Wiechens, Julian Märtens, Dr. Jörg Vietmeier, Marcus Bosse, Ralf Koppe, Alina Weber, Christian Kionka beim Besuch der Zuckerfabrik. Foto: Bosse

Schladen. Gemeinsam mit Schladens Ortsbürgermeister Heinz-Jürgen Wiechens und dem Vorsitzenden des SPD-Gemeindeverbandes Schladen, Julian Märtens, besuchte der SPD-Landtagsabgeordnete Marcus Bosse die Zuckerfabrik in Schladen. Das Werk in Schladen ist Teil der Nordzucker AG.


Im Gespräch erläuterten Unternehmenskommunikationsleiter Christian Kionka und Werkleiter Jörg Vietmeier den Politikern die aktuelle Situation der Zuckerfabrik. Die diesjährige Zuckerkampagne läuft seit dem 13. September auf Hochtouren. Derzeit ist von einer Dauer von etwa 120 Tagen auszugehen. Etwa 11.000 Tonnen Zuckerrüben werden im Schladener Werk täglich verarbeitet. Vietmeier betonte, dass das Anbaugebiet in der Braunschweiger Region speziell für Zuckerrüben hervorragend geeignet sei. Auch der sehr nasse Sommer wirke sich positiv auf die Rübenernte aus.

Ab Oktober endet die EU-Zuckermarktordnung und damit auch die europäischen Produktionsquoten. Der heimische Zuckermarkt wird sich demnach auf dem Weltmarkt behaupten müssen, wo vor allem südamerikanische Länder eine Konkurrenz darstellen. Der Weltmarktpreis für Zucker ist mit rund 320 Euro pro Tonne aktuell auf einem sehr niedrigen Stand. Vor allem auf der Süd-Halbkugel sieht Nordzucker allerdings künftig große Absatzpotentiale. Doch auch neue Wege werden bei Nordzucker eingeschlagen. Erstmals produziert die Schladener Zuckerfabrik Bio-Zucker, der aus 100% ökologisch angebauten Zuckerrüben gewonnen wird. Die bereits abgeschlossene Testphase dieser Verarbeitung wurde erfolgreich abgeschlossen.

140 MitarbeiterInnen sind derzeit in Schladen beschäftigt, dazu kommen 18 Auszubildende und während der Zuckerkampagne weitere 35 MitarbeiterInnen. Das Schladener Werk ist traditionell ein fester Bestandteil des Ortes, was nicht zuletzt der guten Zusammenarbeit mit der Verwaltung geschuldet ist. Wiechens: „Wir können stolz sein, dass sich Nordzucker eindeutig zum Werk in Schladen bekennt und den Standort mit großen Investitionen ausbaut.“ „Insbesondere die Produktion von Bio-Zucker zeigt, dass die Nordzucker AG mit ihrem Werk in Schladen innovativ und erfolgreich arbeitet. Ich freue mich über die anhaltend positive Entwicklung“, so Marcus Bosse abschließend.


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