Mehr Geld für Feuerwehrleute? Satzungsänderung vorgeschlagen

Die Aufwandsentschädigungen könnten angepasst werden. Mittel wurden bereits in den Haushalt gestellt.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Rudolf Karliczek

Wolfenbüttel. Ehrenamtliche Feuerwehrleute im Landkreis Wolfenbüttel sollen mehr Geld bekommen. Für den Kreistag in der vergangenen Woche hatte die SPD einen Antrag eingereicht, dass Aufwandsentschädigungen, Auslagenersatz, Verdienstausfall und Reisekosten auf den Prüfstand und angepasst werden sollen. Dafür konnte ein erster Erfolg verbucht werden, wie die SPD auf Anfrage mitteilt.



"Unser Antrag wurde im Kreistag angenommen und wird im Sicherheitsausschuss beraten. Die erforderlichen Mittel wurden in den Haushalt eingestellt", teilt der SPD-Fraktionsvorsitzende Harald Koch mit. Laut Antrag sollten 25.000 Euro mit Sperrvermerk in den Haushalt eingestellt werden. Gibt der Ausschuss für Sicherheit, Ordnung und Gesundheit am 2. März grünes Licht, kann sich die Verwaltung an die Umsetzung machen.

Satzung soll überarbeitet werden


Konkret soll unter Mitwirkung des Kreisbrandmeisters und des Kreisfeuerwehrverbandes die Aufwandsentschädigungssatzung des Landkreises Wolfenbüttel überarbeitet und dem Kreistag eine Vorlage zur weiteren Beschlussfassung vorgelegt werden. Bei der Überarbeitung soll gegebenenfalls auch der Kreis der Entschädigungsberechtigten erweitert werden. Neben der Anpassung der pauschalen Entschädigungshöhe und der stundenbasierten Entschädigungssätze, soll auch eine Regelung für privat gefahrene und dienstlich notwendige Fahrten innerhalb des Landkreises Wolfenbüttel aufgestellt werden.

Rückwirkend mehr Geld?


Die überarbeitete Aufwandsentschädigungssatzung soll gegebenenfalls auch rückwirkend zum 1. Juli in Kraft treten. Eine Überprüfung der Satzung soll künftig spätestens alle drei Jahre stattfinden.


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