Landkreis. An vier Kreuzungsbereichen sollen Kreisverkehre die Sicherheit für Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer in Stadt und Landkreis Wolfenbüttel erhöhen. Dies teilte die Landkreis-Verwaltung nun mit.
Ein hohes Unfall- und Verkehrsaufkommen an diesen Kreuzungen mache diese Baumaßnahmen notwendig. Das betrifft die Kreuzungsbereiche der L 500/K 85 bei Gielde und die L 630/K 4 zwischen Atzum und Ahlum sowie die L 631/K5 zwischen Apelnstedt und Hötzum und die K 140/K 141 bei Klein Schöppenstedt. Aktuell laufen die Planungen zwischen dem Land, vertreten durch die Straßenbaubehörde Wolfenbüttel, und dem Landkreis. Der Bau der Kreisverkehre unter Beteiligung des Landes soll zeitnah, möglichst ab dem kommenden Jahr, umgesetzt werden.
„Ich setze mich für mehr Sicherheit im Straßenverkehr ein. Dafür müssen wir solche Unfallschwerpunkte entschärfen. Das wir jetzt gemeinsam an einem Strang ziehen, freut mich sehr. Es zeigt mir, dass ich mit meiner Politik etwas gestalten kann“, sagte Frank Oesterhelweg. Der Abgeordnete von Land- und Kreistag hatte im Februar den für Verkehr zuständigen Staatsekretär Dr. Behrend Lindner in den Landkreis eingeladen. Ein Thema der Ortsbesichtigung war die Verkehrssicherheit und der Bau von Kreisverkehren. „Das Land engagiert sich mit uns für eine größere Verkehrssicherheit im Landkreis. Ich bin sehr zufrieden, dass wir im kommenden Jahr in die Umsetzung gehen“, erklärte Landrätin Christiana Steinbrügge.
Schnelle Umsetzung geplant
Mit den Kreisverkehren wird eine nachhaltige Maßnahme umgesetzt, die den Verkehr gut fließen lässt, Geschwindigkeiten verringert und die Sicherheit erhöht. „Wir haben ein hohes Interesse, dass die Kreisverkehre bald gebaut werden. Die Planungen für den Kreisverehr bei Atzum hat das Land selbst erstellt. Für die Apelnstedter Kreuzung ist vom Land bereits ein Planungsauftrag an die Straßenbaubehörde Wolfenbüttel erfolgt. Im gleichen Zug führen wir Gespräche über den Radweg von Salzdahlum nach Sickte. Die Maßnahme an unseren Kreisstraßen bei Klein Schöppenstedt haben wir in unserem Bauprogramm festgelegt und setzen das 2019 um“, führte Kreisbaurat Claus-Jürgen Schillmann aus.
Die Unfälle in den Kreuzungsbereichen, die nun mit einem Kreisverkehr ausgestattet werden, sind immer wieder Thema in der Unfallkommission in der auch der Landkreis Teilnehmer ist. Erst in der vergangenen Woche ereignete sich ein schwerer Unfall an der Apelnstedter Kreuzung. Gründe für die Unfälle sind in vielen Fällen zu hohe Geschwindigkeiten.
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