Wolfenbüttel. Die Bushaltestellen "Okertalsiedlung, Endhaltestelle" in Linden, "Westerntorstraße" in Adersheim und "Grüner Platz" in Wolfenbüttel sollen modernisiert werden. Dem stimmte am Dienstag der Ausschuss für Bau, Stadtentwicklung und Umwelt zu. Allerdings soll die Lage der neu geplanten Einsteigestelle in Linden noch einmal überdacht werden.
Insgesamt 88000 Euro sind für die drei Haltestellen im Haushalt eingeplant. 75 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten werden dabei von der Landesnahverkehrsgesellschaft gefördert. Alle Haltestellen werden ein- und ausstiegsfreundlich gestaltet. Am Grünen Platz und in der Okertalsiedlung entstehen jeweils neue Wartehallen. Allerdings sorgt gerade diese Wartehalle in Linden für Ärger, da durch sie die Fahrbahn der Straße "Zur Oker" verengt wird. Lindens Ortsbürgermeister Willigert Ohmes (SPD) sieht bei der aktuellen Planung Unfälle vorprogrammiert. "Das ist eine enorme Verengung, wenn der Bus da steht", sagt er. Ein echtes Hindernis sei die neue Haltestelle. "Warum lässt man den Einstieg nicht beim Ausstieg im Wendebereich", fragt er. Auch Birgit Oppermann (CDU) hält den Haltestellenbereich für eine "unübersichtliche Ecke", die für Kinder gefährlich sei. Ulrike Krause argumentierte genau andersherum. Wenn es hier unübersichtlich und der Autoverkehr zu schnell sei, dann wäre eine Verengung doch die beste Lösung. Zumal die Straße eine Tempo-30-Zone sei, wie Jörn Illemann vom Ordnungsamt ergänzte. Eine Meinung, die auch Ausschussvorsitzender Stefan Brix und Bürgermeister Thomas Pink teilten.
Als Kompromissvorschlag einigte man sich im Ausschuss darauf, zu prüfen, ob die Haltestelle noch einige Meter in Richtung Wendebereich verschoben werden kann, um die Engstelle etwas zu entzerren.
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