Nach Ärztehaus-Brand: Verfahren gegen Jugendliche eingestellt

von Nick Wenkel


Im April letzten Jahres wütete ein Feuer am Wolfenbütteler Ärztehaus. Foto: Nick Wenkel
Im April letzten Jahres wütete ein Feuer am Wolfenbütteler Ärztehaus. Foto: Nick Wenkel | Foto: Archiv

Wolfenbüttel. Im April 2017 suchte das Wolfenbütteler Ärztehaus am Schloss ein verheerendes Feuer heim. Auch fast ein Jahr nach dem Brand ist unklar, wer dafür verantwortlich ist. Nachdem die Polizei im Oktober vergangenen Jahres zwei Tatverdächtige in Gewahrsam nahm, musste nun das Verfahren gegen die beiden eingestellt werden.


Die zwei Jugendlichen wurden damals nach einem Strohballenbrand in Semmenstedt festgenommen. Im Verlauf der Vernehmung zeigten sich die beiden geständig, mehrere Container- und Strohballenbrände gelegt zu haben. Eine Beteiligung am Ärztehaus-Brand stritten sie jedoch vehement ab. Während die zwei Jugendlichen aufgrund der Containerbrände zu Bewährungsstrafen (Jugendstrafen) von einem Jahr und 10 Monaten undzwei Jahren verurteilt wurden, musste das Verfahren zum Ärztehaus nun allerdings aufgrund von mangelnden Beweisen eingestellt werden. Laut Staatsanwaltschaft wären zur Zeit des Feuers zahlreiche weitere Leute in der Nähe gewesen, sodass nicht mit Gewissheit gesagt werden könne, dass die beiden Jugendlichen auch diesen Brand zu verantworten hätten.

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