Nach Angriff: AfD-Wolfenbüttel sieht Linkspartei in der Pflicht

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Der Bundestagsabgeordnete Frank Magnitz kam schwer verletzt ins Krankenhaus. Fotos: AfD Landesverband Bremen
Der Bundestagsabgeordnete Frank Magnitz kam schwer verletzt ins Krankenhaus. Fotos: AfD Landesverband Bremen | Foto: AfD Bremen (bestandteil Pressemitteilung vom 7. Januar 2019)

Wolfenbüttel. Nach dem brutalen Angriff auf den Bremer AfD-Vorsitzenden und Bundestagabgeordneten Frank Magnitz, bei dem dieser schwer verletzt wurde, erhebt die AfD in Wolfenbüttel Vorwürfe gegen die Partei "Die Linke" und fordert Konsequenzen.


Der 66-jährige Politiker wurde am Montagabend in der Bremer Innenstadt von bislang Unbekannten niedergeschlagen und kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Anders als zuvor auch von der Polizei mitgeteilt, setzten die Täter jedoch wohl keinen Schlaggegenstand gegen das Opfer ein. Das könne auf mittlerweile gesicherten Videoaufnahmen laut Polizei nicht festgestellt werden. "Gesicherte Aufnahmen zeigen zwei Personen, die sich dem 66-Jährigen von hinten näherten, eine dritte lief versetzt dahinter. Einer der Unbekannten schlug den Bremer von hinten nieder, woraufhin der Mann stürzte. Der Abgeordnete erlitt eine stark blutende Kopfverletzung. Anschließend flüchtete das Trio vom Ort des Geschehens", heißt es in einer Pressemitteilung vom Dienstag. Die Ermittlungsbehörden gehen von einer politisch motivierten Tat aus, eine Sonderkommission wurde gebildet.

Offener Aufruf zur Gewalt?


"Gerade erst wurde das Wohnhaus eines AfD-Politikers mit Farbe beschmiert, kurz davor explodierte ein Brandsatz vor einem AfD-Büro und hat nur glücklicherweise keine Menschenleben gekostet. Immer wieder wird mit brutalsten Mitteln gegen AfD-Politiker vorgegangen – und offenbar schrecken die Täter, die im linken Spektrum vermutet werden, nun auch vor Mord nicht mehr zurück! In Wolfenbüttel wurde der AfD-Fraktionsvorsitzende Klaus-Dieter Heid vor zwei Jahren körperlich attackiert und verletzt. In Salzgitter, Peine, Braunschweig und vielen anderen Städten Niedersachsens und ganz Deutschlands wurden AfD-Politiker und sogar AfD-Sympathisanten bedroht und/oder angegriffen, wurden deren Wohnungen oder Häuser mit Farbe beschmiert und wurden deren Autos beschädigt, sogar in Brand gesteckt", schreibt die AfD Wolfenbüttel in einer Pressemitteilung und sieht die Gründe hierfür auch bei der Linkspartei. "Auf einer Internetseite der linken Jugendorganisation Linksjugend Baden-Württemberg wird offen zur Gewalt aufgerufen, wird zum Widerstand gegen Staat und Polizei aufgerufen und wird die AfD mit Nazis gleichgesetzt, gegen die man Krieg führen muss. Dass ist offener Aufruf zur Gewalt und kann nicht länger hingenommen werden, zumal sich gerade die linken und grünen Jugendorganisationen immer wieder in Randale-Veranstaltungen finden, vor denen nur Polizeigewalt schützen kann", heißt es seitens des AfD-Kreisverbandes Wolfenbüttel.

Die Partei fordert nun, dass sich die Linke "unmissverständlich" von jeder Gewalt sowie ihrer Jugendorganisation lossagt. "Wenn diese öffentliche Lossagung nicht erfolgt, muss davon ausgegangen werden, dass die Linke sich vollinhaltlich mit den Zielen dieser Jugendorganisation identifiziert."


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