Wolfenbüttel. Erstmals konnten Ermittler der Polizei am gestrigen Donnerstagnachmittag die Brandruine an der Goslarschen Straße betreten. Auch mehrere Tage nach dem Vorfall ist weiterhin unklar, wie es zu dem verheerenden Feuer kam. Nun bestätigt die Polizei allerdings: Eine Brandstiftung kann in diesem Fall nicht ausgeschlossen werden.
Laut Pressemitteilung derPolizei Wolfenbüttel haben die Beamten in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft in Braunschweig die Ermittlungen aufgenommen. Eine elfköpfige Ermittlungsgruppe ist demnach bei der Polizei gebildet worden. Erste Vernehmungen und Befragungen von Opfern, Anwohnern und Zeugen seien ebenfalls bereits erfolgt. Zwei externe Sachverständige, die die Brandruine am gestrigen Donnerstag erstmals betraten, wurden ebenfalls in die Ermittlungsarbeit einbezogen. „Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist eine Brandlegung nicht auszuschließen", heißt es in der Pressemitteilung der Polizei. Hinweise auf ein mögliches Motiv oder Täter liegen bislang allerdings nicht vor. Die Polizei bittet insbesondere die Zeugen, die Auffälligkeiten zur Brandentstehungszeit und davor bemerkt haben, sich mit der Polizei unter 05331 / 933 - 0 in Verbindung zu setzen.
61-Jähriger weiterhin in Lebensgefahr
Der Gesundheitszustand des 61-Jährigen, der sich mit einem mutigen Sprung aus dem dritten Stockwerk des brennenden Wohnhauses retten konnte, ist zur Zeit unverändert. Es besteht Lebensgefahr. Weitere vier Personen sind mit leichteren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden, diese konnten zwischenzeitlich das Krankenhaus wieder verlassen.
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