Wolfenbüttel. Ist die Sicherheit im Seeliger Park gefährdet? Das zumindest vermutet die AfD-Stadtratsfraktion, nachdem die Polizei über einen angezeigten Raubüberfall berichtet hatte. Sie fordert jetzt die von der SPD beantragte und bereits beschlossene Installation einer weiteren Wegebeleuchtung im Seeliger Park vorzuziehen. Dies ist im Zuge weiterer Baumaßnahmen bislang für das kommende Jahr vorgesehen.
Ein 38-jähriger Mann hatte bei der Polizei angezeigt am Freitag, 28. Februar, von zwei Unbekannten mit einem Messer bedroht worden zu sein. Er sei erst zu Boden und nachdem ihm einer der Männer seine Geldbörse aus der Hosentasche gezogen habe in die Oker gestürzt. Die Polizei informierte er erst zwei Tage später darüber. Zeugen, die die Tat beobachtet haben oder weitere Angaben machen können, haben sich bislang nicht gemeldet.
"Aus aktuellem Anlass handeln"
Für die AfD ist dies nun ein Grund "aus aktuellem Anlass" zu handeln. "Selbst wenn der aktuelle Fall (noch) ein Einzelfall ist, sollte durch die vorgezogene Maßnahme präventiv und zeitnah gehandelt werden", heißt es im Antrag der Partei.
Doch ist es wirklich so unsicher im Seeliger Park? Auf Anfrage von regionalHeute.de erklärt Pressesprecher Frank Oppermann: "Dort ist es nicht gefährlicher als irgendwo anders in Wolfenbüttel." Selbstverständlich gebe es "den ein oder anderen Vorfall", jedoch wisse man nichts außergewöhnlich Schlimmes zu berichten. Die Polizei würde den Park regelmäßig kontrollieren.
Behandelt wird der AfD-Antrag im Ausschuss für Bau-, Stadtentwicklung und Umwelt am 17. März.
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