Wolfenbüttel. Leon Hartung hat das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) im Integrations- und Therapiezentrum auf dem Exer-Gelände absolviert und erzählt über seine Erfahrungen, die er hier machen konnte. Seine Stelle ist bisher nicht wieder besetzt.
„Für den Freiwilligendienst beim DRK habe ich mich entschieden, weil ich nach meinem Abitur noch nicht genau wusste, was ich später einmal machen will“, erzählt Hartung aus Wolfenbüttel. Leon half überwiegend dabei, die Freizeit- und Gruppenangebote in der Einrichtung zu organisieren und sie mit durchzuführen. Eine besondere Erfahrung dabei sei für ihn die Teilnahme an einer Segelfreizeit mit jungen Erwachsenen mit einer Behinderung gewesen – und die Begleitung von Gruppen zum Geocaching und ins Fußballstadion.
Das DRK organisiert in seiner Wolfenbütteler Einrichtung ITZ vielfältige Angebote für Menschen mit Behinderungen oder Autismus. „Wir achten darauf, dass Bewerber aufgeschlossen sind und gerne mit Menschen arbeiten“, erklärt Anneke Hanschke. Sie leitet den Familienentlastenden Dienstes in der Einrichtung und ergänzt: „Ein Führerschein ist obligatorisch.“ Das FSJ sei sehr gut dazu geeignet, wenn sich junge Menschen nach der Schule beruflich und persönlich noch etwas orientieren und Lebenserfahrung sammeln wollen. Für viele junge Menschen, die gerade ihren Schulabschluss gemacht haben, sei es schwer sich vorzustellen in welchen Bereich sie tatsächlich beruflich tätig werden wollen.
Leon erzählt: „Am besten gefällt mir der Kontakt zu den Teilnehmern – aber auch am Computer musste ich schon arbeiten.“ Auch die wöchentlichen Einkäufe gehörten zu seinen Aufgaben. “Als ich angefangen habe, wusste ich noch nicht genau, wie ich mit den Teilnehmern umgehen soll. Erfahrungen in die Richtung hatte ich bis dahin noch keine. Aber mit der Zeit habe ich einiges gemacht und konnte recht viel lernen.“
Interessenten können eine Bewerbung senden an: DRK Kreisverband Wolfenbüttel, Am Exer 19a, 38302 Wolfenbüttel.
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