Feuer in der Rembrandtstraße: War es Brandstiftung? ***aktualisiert***

von Christina Balder




Wolfenbüttel. Im Keller eines Mehrfamilienhauses in der Rembrandtstraße hat es in der Nacht zum Sonntag gebrannt. Ein Bewohner des Hauses bemerkte den Qualm kurz vor ein Uhr morgens und versuchte, den Brand zu löschen. Der 22-jährige Mann hatte den Brand im Keller des zur Zeit mit sechs Parteien bewohnten Hauses entdeckt und die Rettungskräfte alarmiert. 

Er und eine 27-jährige Frau verletzten sich beim Brand und wurden mit Verdacht auf Rauchvergiftung in das Krankenhaus zur ambulanten Behandlung eingeliefert. Entgegen der ersten Annahme, wonach eine defekte Waschmaschine für das Feuer verantwortlich war, ergaben die bisherigen, aber insgesamt noch nicht abgeschlossenen Ermittlungen, dass offenkundig Gegenstände, die auf der Waschmaschine lagen, in Brand gesetzt  wurden. So muss von einer vorsätzlichen Brandstiftung ausgegangen werden. Der eigentliche Brandbereich bleibt daher polizeilich beschlagnahmt, Spezialisten für Branddelikte werden am Montag die Ermittlung fortsetzen.

Die Feuerwehr war mit 21 Mann im Einsatz, konnte den Brand bald löschen und war dann vor allem damit beschäftigt, den Keller und das Treppenhaus des Hauses vom Rauch zu befreien. Der war bis in den oberen Teil des Treppenhauses gedrungen. Beschädigt wurde die Waschmaschine. Durch die Rauchentwicklung kam es ebenfalls zu Beschädigungen im Keller durch Ruß. Eine Schadenssumme kann noch nicht genannt werden.

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