Neue Gesichter der DRK-Flüchtlingshilfe


 Hülya Dogan und Aline Gauder. Foto: DRK
Hülya Dogan und Aline Gauder. Foto: DRK

Wolfenbüttel. Das Team der Flüchtlingshilfe im Deutschen Roten Kreuz (DRK) Wolfenbüttel hat zwei neue Mitarbeiterinnen. Seit kurzem koordinieren Hülya Dogan und Aline Gauder die Projekte im Landkreis. Beide haben vor ihrer Anstellung beim DRK an der Ostfalia Am Exer studiert.


Gauder hat vor kurzem ihren Master in Präventiver Sozialer Arbeit mit einem Schwerpunkt auf Kriminologie und Kriminalprävention abgelegt, während Dogan nach ihrem Bachelor in Sozialer Arbeit im Anerkennungsjahr ist. „Durch die räumliche Nähe zum DRK auf dem Exer kannten wir beide einige Projekte schon vorher und waren häufig bei den Vorträgen im Solferino Gast“, erzählt Gauder. Neben dem Studium arbeitete sie in der Betreuung von Menschen mit Behinderungenund knüpfte darüber erste Kontakte zu Flüchtlingsprojekten. In Zukunft wird sie gemeinsam mit Dogan laufende Projekte begleiten und sich durch Kontakte in die umliegenden Dörfer und Gemeinden einen Überblick über den weiteren Bedarf schaffen. „Es gibt immer wieder gute Ideen, wie wir Integration und den Austausch untereinander fördern können. Wir versuchen diese Ideen zu verwirklichen, in dem wir Räumlichkeiten, Gelder und Helfer organisieren und koordinieren“, erklärt Andrea Hanke, die schon länger in der DRK-Flüchtlingshilfe aktiv ist.

Für Dogan ist ihr Engagement in der DRK-Flüchtlingshilfe eine Überzeugungstat. „Es ist wichtig, den Menschen, die Hilfe brauchen, zu helfen und ihnen zu zeigen, dass sie hier willkommen sind“, erklärt Dogan die Motivation hinter ihrem Einsatz. Die gebürtige Wolfenbüttelerin hat früh in ihrem Studium entschieden, dass sie sich auf Migrationsberatung spezialisieren möchte. „Meine Eltern stammen aus der Türkei, das hilft mir manchmal bei meiner Arbeit“, so Dogan. Sie leitet unter anderem die Fahrradwerkstatt in Hornburg, unterstützt Sprachkurse und ist Ansprechpartner für alle, die sich ehrenamtlich für Flüchtlinge engagieren wollen. „Wer helfen möchte, kann sich entweder mit uns in Verbindung setzten oder auf der Spendenplattform Donaki.de eintragen. Es werden immer wieder Sach-, aber auch Zeitspenden benötigt“, erklärt die 23-Jährige.


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