[image=5e1764c9785549ede64ccf16]Niedersachsen gehöre aktuell zu den bundesweiten Spitzenreitern beim Wettbewerb auf der Schiene. Zu dieser Einschätzung kommt der stellvertretende Vorsitzende der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion, Dirk Toepffer, anlässlich der heutigen Anhörung im Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr zum Thema Reaktivierung von Bahnstrecken.
Toepffer sagte: „Niedersachsen kann im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) auf eine beeindruckende Bilanz blicken. Acht verschiedene Unternehmen befördern mittlerweile Reisende und Pendler quer durch das Land.“
Toepffer verdeutlichte, dass in den zahlreichen Stellungnahmen der Anzuhörenden deutlich geworden sei, das Niedersachsen über gute Rahmenbedingungen im SPNV verfüge. Dennoch müssten im Einzelfall bei nachgewiesenem Nutzen-Kosten-Verhältnis und Fahrgastpotential die Reaktivierungswünsche für einzelne Strecken sehr gewissenhaft und genau geprüft werden. Toepffer sagte: „Streckenreaktivierungen dürfen nicht zu finanziellen Lasten des bestehenden Streckennetzes, der Arbeit der SPNV-Aufgabenträger und des möglicherweise parallelen ÖPNV-Angebotes gehen.“ Stattdessen sollten Investitionen dort eingesetzt werden, wo sie den größten Nutzen haben, etwa bei der Weiterentwicklung bestehender Infrastruktur. „Reaktivierungen und neue Schienenverbindungen sind dort sinnvoll, wo Synergien zwischen SPNV und ÖPNV erzielt werden können und die Gesamtanbindung einer Region verbessert werden kann“, meinte Toepffer.
Für den CDU-Fraktionsvize sei Niedersachsen „auf dem richtigen Gleis unterwegs“. Im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten müsse dafür gesorgt werden, dass der Wettbewerb auf Niedersachsens Schienen unterstützt werde. Ebenso wichtig sei die Anbindung des ländlichen Raumes an die Großstädte.
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