Niedersachsen baut Schulsozialarbeit mit Millionen aus


Marcus Bosse. Foto: privat
Marcus Bosse. Foto: privat | Foto: Privat/SPD



Wolfenbüttel Der SPD-geführten Landesregierung ist bei der Schulsozialarbeit ein Quantensprung gelungen, indem das Land nun die Schulsozialarbeit als Landesaufgabe anerkennt. Bereits die CDU-Vorgängerregierung hatte einen solchen Versuch unternommen, war jedoch gescheitert. „Jetzt wird das Land die Schulsozialarbeit massiv ausbauen“, kündigt der SPD-Landtagsabgeordnete Marcus Bosse an.

Für die Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter stehen nun zahlreiche Verbesserungen an. Die üblichen Kettenverträge werden durch sichere Verträge mit dem Land als Arbeitsgeber ersetzt, es müssen nicht mehrere Teilzeitarbeitsverhältnisse eingegangen werden, um eine volle Stelle zu bekleiden. Die Steuerung der Schulsozialarbeit findet künftig durch die Schule statt, begleitet durch die Landesschulbehörde. Das Kultusministerium garantiert dafür, dass es zu keinen Verschlechterungen in Schulen kommt. Bosse: „Das ist ein echter Gewinn für die Schulen und die Schulsozialarbeiter.“

Rund 47 Millionen Euro, also knapp 30 Prozent mehr als zuvor, wird für die Schulsozialarbeit eingeplant. „Die dauerhafte Absicherung von Schulsozialarbeitern ist der SPD ein großes Anliegen. Die zusätzlichen Mittel bedeuten letztendlich, dass unsere Kinder häufiger vom Angebot der Schulsozialarbeit profitieren können“, so Bosse abschließend.


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