NLWKN: Mehr als 60 Kinder beim "Zukunftstag"




Wanderung durch das Naturschutzgebiet Riddagshausen in Braunschweig, Besichtigung der Talsperre Thülsfelde bei Cloppenburg oder Laborarbeit im weißen Kittel in Brake - drei von vielen Beispielen, wie Mädchen und Jungen den Zukunftstag beim NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) verbrachten. „Wir nutzen die Chance, um den NLWKN als Betrieb mit vielseitigen Ausbildungsplätzen zu präsentieren", sagte Pressesprecherin Herma Heyken heute. „Eine gute Berufsausbildung ist nicht nur für die jungen Menschen persönlich, sondern vor dem Hintergrund des sich abzeichnenden Fachkräftemangels auch für die Zukunft von Wirtschaft und Gesellschaft von größter Bedeutung. Wir bilden daher auch über Bedarf aus". Der NLWKN bietet 45 Lehrstellen, u.a. in den Berufen Wasserbauer, Bauzeichner, Technischer Zeichner, Fachinformatiker, Bürokauffrau, Schiffsmechaniker, Elektroniker, Chemielaborant und Tischler.

Beliebtester Arbeitsplatz für die Schülerinnen und Schüler beim NLWKN ist das Labor - ob in Hildesheim (25 Jugendliche), Brake, Meppen (je ein Schüler), Aurich (fünf Mädchen) oder Stade (sechs Jugendliche). Ebenso interessant ist die Begleitung von erfahrenen Mitarbeitern, wenn sie Wasserproben nehmen: In Sulingen nutzen zwei Jugendliche und in Lüneburg vier Kinder die Chance, hier hautnah dabei zu sein. In Cloppenburg interessierten sich zwei Jugendliche für die Talsperre Cloppenburg, in Braunschweig waren sieben Kinder im Naturschutzgebiet Riddagshausen unterwegs. In Norden waren sieben Kinder auf den Betriebshöfen Hilgenriedersiel und Leybucht, um sich mit den Tätigkeiten eines Wasserbauers bzw. einer Wasserbauerin vertraut zu machen; ein Schülerpraktikant interessierte sich für Vermessungsarbeiten auf der Insel Wangerooge.

Schülerinnen und Schüler in Niedersachsen erhalten an diesem Aktionstag Einblicke in verschiedene Berufe, die geeignet sind, das traditionelle, geschlechtsspezifisch geprägte Spektrum möglicher Berufe für Mädchen und Jungen zu erweitern. Sie können an Aktionen in Betrieben, Hochschulen und Einrichtungen teilnehmen und sollen so Berufe erkunden, die sie selbst meist nicht in Betracht ziehen.


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