"Oester“ lud zum zünftigen Schlachtefest


| Foto: CDU KV WF/ Juhrs



Wolfenbüttel-Fümmelse. Der Landtagsabgeordnete Frank Oesterhelweg hatte zu einem besonderen Schlachteessen ins „Cordon Rouge“ eingeladen. Die musikalische Begleitung seiner beiden CDU-Fraktionskollegen Lutz Winkelmann und Johann-Heinrich Ahlers sowie das bekannt gute Essen des Restaurants in Fümmelse sorgten für „einen unvergesslichen Abend“. Abgerundet wurde dieser durch eine offen-kritische Rede des parlamentarischen Geschäftsführers der CDU-Landtagsfraktion Jens Nacke über die aktuelle Landespolitik.

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Die Landtagsabgeordneten Lutz Winkelmann (links) und Johann-
Heinrich Ahlers (Vordergrund) sorgten mit Ihrer musikalischen
Untermalung für einen einmaligen Abend. Foto: Juhrs/ CDU KV WF



„Es ist mir ein wahrer Genuss meinen Hannoveraner Kollegen meinen Heimatkreis einmal von einer anderen Seite zu zeigen“, freut sich Frank Oesterhelweg über den gelungenen Abend. „Gleichzeitig konnte ich meinen Gästen zeigen, dass unsere Leute in Hannover auch echte Typen und nicht nur Anzug und Krawatte sind.“ Damit meinte er besonders die musikalische Untermalung des Abends durch seine Kollegen Ahlers und Winkelmann, die jedes Instrument von der
Trompete bis zur Ziehharmonika zu beherrschen schienen. Mit klassischen Volksliedern bis hin zum selbstinterpretierten Schlager luden Sie die etwa 80 Gäste zum Schunkeln, Tanzen und Mitsingen ein.

Doch auch die politische Seite kam an diesem Abend nicht zu kurz. Jens Nacke fand offene Worte für die aktuelle Landespolitik: „Es ist erschreckend, wenn die Bauern im Agrarland Nummer 1 das Vertrauen in die Regierung verlieren. Immer neue sinnfreie Regularien und Kontrollen machen ihnen das Leben schwer und ihre Produkte immer teurer. Der eigentliche Skandal ist aber die geplante Wiedervernässung landwirtschaftlicher Nutzflächen, die von vielen Generationen kultiviert worden sind und als Anbaufläche genutzt werden. Mit den zigtausenden von Hektar, die den Bauern genommen werden sollen, werden gleichzeitig auch tausende Arbeitsplätze in vor- und nachgelagerten Bereichen der Landwirtschaft vernichtet. Das ist die größte Enteignungskampagne auf deutschem Boden seit der Nachkriegszeit in der DDR.“ Ebenfalls kritisierte er den fehlenden Fortschritt des Südniedersachsenplans, der die meisten Kommunen ohnehin nicht berücksichtigt sowie die mangelhafte Sicherheit im Strafvollzug im Lande – Niedersachsen sei inzwischen auch das „Ausbrecherland Nr. 1“.

„Politisch offene Worte, gutes Essen und eine ausgelassene Stimmung, das ist eine Veranstaltung ganz nach meinem Geschmack. Ich freue mich schon jetzt darauf, dieses Schlachtefest auch im nächsten Jahr wieder durchzuführen“, schließt Oesterhelweg ab.


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