Oesterhelweg: "Bitte mehr Sachlichkeit und weniger Unterstellungen!"


Frank Oesterhelweg nimmt erneut Stellung zur Kritik. Foto: CDU
Frank Oesterhelweg nimmt erneut Stellung zur Kritik. Foto: CDU | Foto: CDU



Wolfenbüttel. Mit der Aussage, dass die Entscheidung der Landesregierung, Flüchtlinge zur Erstaufnahme auf die Kommunen zu verteilen, Chaos verbreiten werde (regionalWolfenbüttel.de berichtete), musste der CDU-Landtagsabgeordnete Frank Oesterhelweg harte Kritik seitens des Bürgermeisters einstecken (regionalWolfenbüttel.de berichtete auch hier). Zu folgenden zwei Punkten nimmt der Landtagsabgeordnete nun Stellung. Dies wird von unserer Online-Tageszeitung unkommentiert veröffentlicht.
1. Ich habe großen Respekt vor dem großen ehrenamtlichen Einsatz und der Arbeit der Kommunalverwaltungen, etwas Anderes habe ich nie gesagt. Viele Gespräche und Begegnungen mit diesem Personenkreis belegen das. Ich verwahre mich aber auch deswegen deutlich dagegen, weil meine Familie und ich uns sehr intensiv um Flüchtlinge kümmern. Ich weiß nicht, ob das im privaten Bereich und ganz persönlich alle tun, die sich in diese Sache "von oben herab" äußern und andere maßregeln wollen. Klar ist aber, dass wir Ehrenamt und Verwaltungen über kurz oder lang überfordern, wenn die Entwicklung auf politischer Ebene nicht gestoppt wird. Das wäre fatal.
2. Am vergangenen Montag haben Bürgermeister Pink und ich persönlich vereinbart, uns zu diesem Thema zu treffen. Der Termin wurde meinerseits noch nicht mit dem Büro des Bürgermeisters abgestimmt, was sich jetzt wohl auch erübrigt.

Abschließend: Noch kein Problem ist dadurch gelöst worden, dass man bestimmte Äußerungen bewußt negativ interpretiert, andere Meinungen abqualifiziert und Andersdenkende moralisch "platt macht", immer nur "entsetzt" oder "fassungslos" ist. Wer das tut, der sollte ehrlich seine wahren Motive nennen. Persönliche Animositäten hier mit Sachthemen zu vermischen, das wird der großen Bedeutung des Themas nicht gerecht. Deshalb werde ich in dieser Sache auch auf ggf. noch anstehende An- und Vorwürfe nicht mehr reagieren, dazu ist mir meine Zeit zu schade ... da besuche ich doch am Wochenende lieber ehrenamtliche Flüchtlingsbetreuer oder "unsere Syrer", um die wir uns ungeachtet abwertender Kommentare auch weiter gern kümmern werden.


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