[image=44257]Mehr Sicherheit für die Bevölkerung im Alltag – ein geschärftes Bewusstsein für die artgerechte Haltung von Hunden: Dafür sorgt das heute im Niedersächsischen Landtag verabschiedete Hundegesetz, wie der stellvertretende Vorsitzende und der Abgeordnete der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion, Karl-Heinrich Langspecht und Frank Oesterhelweg, sagen. „In Niedersachsen tritt am 1. Juli das modernste Hundegesetz Deutschlands in Kraft“, erklärte Langspecht und erinnerte daran, dass der heute verabschiedete Gesetzentwurf der Landesregierung bereits in den vorangegangenen Anhörungen sehr positiv beurteilt worden sei.
„Mit dem Sachkundenachweis, der Chippflicht und der Verpflichtung zum Abschluss einer Haftpflichtversicherung für alle Hundehalter schaffen wir mehr Sicherheit für die Menschen im Alltag – in rechtlicher wie finanzieller Hinsicht“, sagte Oesterhelweg. Der verpflichtende Nachweis von Kenntnissen über das Halten von Hunden beinhaltet unter anderem eine Schulung des Halters zum Sozialverhalten von Hunden und deren rassespezifischen Eigenschaften. „Auf diese Weise kommen wir dem Wunsch der Bevölkerung nach mehr Sicherheit – vor allem für Kinder – nach“, sagte Oesterhelweg mit Blick auf vergangene Beißvorfälle. Langspecht ergänzte: „Durch den Sachkundenachweis schärfen wir das Bewusstsein für den artgerechten Umgang mit Hunden. Wir stärken damit den Tierschutz.“
Die im Gesetz verankerte Pflicht zum Chippen sowie die obligatorische Haftpflichtversicherung böten neben dem präventiv wirkenden Sachkundenachweis auch eine Möglichkeit zur besseren Überprüfung von Hund und Halter, meinte Oesterhelweg. Mit Blick auf die zu erwartenden Kosten in Höhe von einmalig bis zu 250 Euro für Chippung und Sachkundenachweis sowie jährlich zwischen 50 bis 150 Euro für eine Versicherung sagte Langspecht: „Die Entscheidung für einen Hund muss wohl überlegt sein. Die Kosten, die mit dem neuen Gesetz einhergehen, stehen in keinem Verhältnis zu den langjährigen Aufwendungen für Versorgung und Unterhaltung eines Hundes und tragen dazu bei, sich vor der Anschaffung eines Vierbeiners hinreichend Gedanken über dessen artgerechte Haltung zu machen.“
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