Wolfenbüttel. Der CDU-Landtagsabgeordnete Frank Oesterhelweg hatte sich im Februar an den Bürgermeister und die Ratsfraktionen gewandt und vorgeschlagen, in Wolfenbüttel eine Straße nach Dr. Konrad Adenauer zu benennen, dessen 50. Todestag die Union am 19. April gemeinsam mit Zeitzeugen begangen hatte.
Oesterhelweg teilt aktuell mit, dass der Bürgermeister ihm Ende April mitgeteilt habe, dass man "erst nach der Bundes- und Landtagswahl, im Frühjahr 2018, abschließend beraten" wolle. Der Abgeordnete sieht hier ebenfalls keine Eile und bezeichnete es angesichts des Todes Helmut Kohls als sinnvoll, generell über die Frage zu sprechen, ob Straßen und Plätze nach prägenden Persönlichkeiten unseres Staates benannt werden sollten. "Ich finde es richtig, dass wir unserem demokratischen Staat auch auf diese Weise im wahren Sinne des Wortes ein Gesicht geben und an Staatsmänner und -frauen aller demokratischen Parteien erinnern, die unsere Gesellschaft nachhaltig geformt haben. Vor diesem Hintergrund möchte ich meinen Vorschlag dahingehend erweitern, beispielsweise auch an Theodor Heuss, Kurt Schumacher, Erich Ollenhauer, Annemarie Renger oder an Helmut Schmidt, Willy Brand und Helmut Kohl zu erinnern."
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