Oesterhelweg und Memmert informiern sich über Feuerwehr-Ausbildung auf Schlangenfarm


Andreas Memmert, Jürgen Hergert mit einem seiner Tiere und Frank Oesterhelweg vor dem Terrarium, in dem die Besucher der Schlangenfarm in Deutschland heimische Schlangen beobachten können. Foto: Kirsten Hergert
Andreas Memmert, Jürgen Hergert mit einem seiner Tiere und Frank Oesterhelweg vor dem Terrarium, in dem die Besucher der Schlangenfarm in Deutschland heimische Schlangen beobachten können. Foto: Kirsten Hergert

Schladen. Die Schladener Schlangenfarm bildet Berufsfeuerwehrleute im Umgang mit Schlangen und Reptilien aus. Darüber informierten sich jüngst Landtagsvizepräsident Frank Oesterhelweg (CDU) und der Bürgermeister der Gemeinde Schladen-Werla Andreas Memmert bei Jürgen Hergert in Schladen.


Hergert berichtete, dass es immer häufiger vorkomme, dass Feuerwehren in Großstädten zu Einsätzen gerufen werden, bei denen Schlangen oder kleinere Reptilien eingefangen werden müssen. Daher haben sich einige Berufsfeuerwehren entschlossen, bei Hergert Kurse zu buchen, in denen die Feuerwehrleute trainieren, wie mit diesen zum Teil gefährlichen Tieren umgegangen werden muss und wie sie eingefangen und transportiert werden können.

Auch berichtete Hergert, dass die Schlangenfarm Seren bereithalte, die im Falle von Schlangenbissen den Opfern als Gegengift verabreicht werden können. Vor kurzem, so Hergert, wurde aus Hamburg ein Gegengift nach einem Schlangenbiss angefordert. Oesterhelweg zeigte sich beeindruckt über die Fachkompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schlangenfarm. „Es ist sehr gut, dass durch die Vorhaltung von Gegengiften in Schladen Menschenleben gerettet werden können“, so Frank Oesterhelweg. Memmert ergänzt: „Durch die Schulung der Feuerwehren, die teilweise eine Woche dauern, profitieren auch die Gastronomie und Hotels in unserer Region.“ Jürgen Hergert berichtet, dass er diese Arbeit fortsetzen wird.


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